Angebliches Interesse an Zulj und Rispoli. Verlängerung mit Arp steht bevor. Pink Trikot bleibt. Spaß-Gerücht um Ex-St.-Paulianer.
Interesse an Zulj ...
Der HSV hat angeblich Robert Zulj (25) von der SpVgg Greuther Fürth auf dem Einkaufszettel. Das berichtet die "Hamburger Morgenpost". Immerhin: Der Vertrag des österreichischen Spielmachers beim Zweitligisten läuft aus, demnach wäre Zulj ablösefrei zu haben. In der vergangenen Saison gelangen ihm in 23 Einsätzen sechs Tore, weitere vier bereitete er vor.
Zunächst war auch von einem Interesse des FSV Mainz 05 an Zulj berichtet worden, doch inzwischen hat der Bundesligist dementiert. Konkreter scheint das Interesse der Mainzer an Zuljs Landsmann Michael Gregoritsch zu sein, den der HSV wohl gegen eine ordentliche Ablöse aus seinem bis 2019 laufenden Vertrag entließe – im Raum stehen fünf Millionen Euro.
... und an Verteidiger Rispoli?
Drei Innenverteidiger will der HSV für die anstehende Saison verpflichten. Während sich das Poker um Kyriakos Papadopoulos äußerst zäh gestaltet, taucht nun ein neuer Name in der Lostrommel auf: Laut "Gazzetta dello Sport" soll Interesse am Italiener Andrea Rispoli von US Palermo bestehen.
Bruchhagen zu Transfer: "Es ist alles im Fluss"
In der vergangenen Saison bestritt der 28-jährige Rechtsfuß 32 Spiele in der Serie A, wobei ihm sechs Treffer und drei Vorlagen gelangen – allerdings als rechter Außenverteidiger. Dort ist der HSV unter anderem mit Kapitän Gotoku Sakai wiederum aktuell noch gut aufgestellt. Auf transfermarkt.de wird Rispolis Marktwert auf zwei Millionen Euro taxiert.
Torun und Elia wieder vereint
Von 2009 bis 2011 kickten Tunay Torun und Eljero Elia gemeinsam beim HSV, ehe sich die Wege trennten: Der gebürtige Hamburger Torun ging zur Hertha, der Niederländer Elia wechselte zu Juventus Turin.
Sechs Jahre später sind die beiden Freunde wieder vereint – beim türkischen Vizemeister Basaksehir Istanbul. Torun (27) wechselt ablösefrei vom Ortsrivalen Kasimpasa, Elia (30) kommt vom niederländischen Meister Feyenoord Rotterdam.
Pinkfarbenes Trikot bleibt erhalten
Gerüchte ranken sich in der Sommerpause nicht nur um Spielernamen, sondern auch um die neuen Trikots der Bundesligisten. Nachdem seit Kurzem bereits das vermeintlich kommende Heimtrikot des HSV im Internet die Runde macht, stellte HSV-Pressesprecher Philipp Langer nun klar: "Es wird ein neues Heim- und ein neues Auswärtstrikot geben."
Bestehen bleibe demnach das bei den Fans beliebte pinke Hemd, das künftig als Ausweichtrikot genutzt werde. Wie die neuen Trikots gestaltet und wann diese präsentiert respektive auf den Markt gebracht werden, will der Verein indes noch nicht verraten. "Es gibt Ideen", sagte Langer lediglich.
Wildes Spaß-Gerücht um Ginczek
Wirklich nichts mehr als ein Gerücht sein dürfte ein bevorstehender Transfer Daniel Ginczeks zum HSV, den ein Anhänger des VfB Stuttgart als "Breaking News" verkaufte. Dabei bezog sich der Fan auf einen aktuellen Instagram-Post, in dem die Frau des ehemaligen St.-Pauli-Stürmers noch immer von Hamburg schwärmt. "Wir könnten uns sogar vorstellen, irgendwann mal dort zu wohnen...", schreibt Wiebke Ginczek unter anderem.
Arp-Verlängerung steht bevor
Mehr Wahrheitsgehalt beinhaltet die Meldung einer bevorstehenden Vertragsverlängerung mit Jann-Fiete Arp. HSV-Boss Heribert Bruchhagen hatte bereits bei der Campus-Eröffnung in der vergangenen Woche verraten, dass sich der Verein mit Arps Berater Jürgen Milewski auf ein entsprechendes Vertragswerk verständigt habe.
Die Unterschrift soll laut "Bild" nun in den kommenden Tagen erfolgen – und dem Nachwuchsstürmer ein angehobenes Monatsgehalt von 20.000 Euro garantieren. Klingt üppig, dürfte aber angesichts der angeblichen Nebenbuhler Real Madrid, Chelsea oder Dortmund angemessen sein.
Allerdings soll nicht nur die Gehaltserhöhung ausschlaggebend für einen Verbleib Arps sein, sondern auch das Abitur, das der 17-Jährige im nächsten Jahr noch in Hamburg bauen möchte.
Schon 24.500 Dauerkarten vergeben
Das Interesse an Dauerkarten bleibt bestehen. Stand jetzt sind rund 24.500 Saisontickets vergeben, bei 28.500 zieht der HSV die Grenze. In der vergangenen Spielzeit wurden 26.500 Dauerkarten abgesetzt. Eine Warteliste besteht derzeit vor allem noch für die Nordkurve.
HSV sucht weitere Testspielgegner
Drei Testspiele stehen bislang fest (Buchholz-Auswahl, Holstein Kiel, Espanyol Barcelona), im Laufe der Saisonvorbereitung sollen weitere Gegner an Land gezogen werden. Während der beiden Trainingslager sollen weitere Test hinzukommen. Vor allem in Leogang/Österreich (22. Juli bis 1. August) sind noch ein bis zwei Spiele angedacht. "Wir müssen schauen, wer in der Nähe ist", sagte HSV-Sprecher Philipp Langer dem Abendblatt.
Zumindest von den Bundesligisten beziehen nach jetzigem Stand unter anderem RB Leipzig (Seefeld/20. bis 28. Juli), der 1. FC Köln (Kitzbühel/27. Juli bis 3. August), Schalke (Mittersill/24. bis 31. Juli) oder Hannover 96 (Velden/22. bis 31. Juli) zeitgleich Trainingscamps in Österreich.
Der Sommerfahrplan des HSV