Hamburg. Gegen Wolfsburg stand Hamburgs Bester im Tor. Auf dem Feld überraschten vor allem die jüngeren Profis. Die Einzelkritik nach dem 2:1.
Die Matchwinner nach dem 2:1-Sieg des HSV gegen den VfL Wolfsburg und dem damit verbundenen direkten Klassenerhalt waren schnell ausgemacht: Hinten Christian Mathenia, vorne Luca Waldschmidt. Doch es gab weitere Auffälligkeiten. Hier sind die HSV-Profis in der Einzelkritik:
Christian Mathenia: Hamburgs Bester. Musste seine Mannschaft so lange am Leben halten, bis vorne doch noch einer reingemurmelt wurde. Hat im letzten Saisonspiel sehr deutlich gemacht, dass er auch im ersten Saisonspiel der kommenden Saison im HSV-Tor stehen will. Als Nummer eins.
Gotoku Sakai: Nach dem Abpfiff weinte der Kapitän vor Freude. Vor dem Abpfiff war es 90 Minuten lang zum Heulen.
Kyriakos Papadopoulos: Die Mentalitätsbestie hielt in den letzten Minuten nichts mehr hinten. Bestätigte einmal mehr den Verdacht, dass sein unbändiger Wille ansteckend ist.
Mergim Mavraj: Im Spiel mit Wackelfüßchen, nach dem Spiel dafür umso souveräner beim Feiern.
Matthias Ostrzolek: Ordentlich. Ließ sich von Papadopoulos von Minute zu Minute mehr anstecken.
Gideon Jung: Über weite Strecken des Spiels Hamburgs bester Feldspieler. Mutig, fleißig, präzise.
Albin Ekdal (bis 71.): Durfte nach langer Pause überraschend direkt von Anfang an ran. Eine etwas längere Pause wäre die bessere Entscheidung gewesen.
Bakery Jatta (ab 71.): Brachte enorm viel Schwung. Dem Youngster reichten drei Spiele, um sich die inoffizielle Auszeichnung der Entdeckung der Saison zu sichern.
Nicolai Müller (bis 64.): Nach seiner langen Verletzungspause holte Hamburgs Top-Scorer das Maximum raus. Ihm (und dem HSV) ist eine verletzungsfreie Saison 2017/18 zu wünschen.
Michael Gregoritsch (ab 64.): Hätte mit einem Freistoß schon ein paar Minuten vor Waldschmidt zum Star des Tages werden können, war am Sonnabend aber nicht in Díaz-Helden-Form.
Lewis Holtby (bis 85.): Nach dem Spiel ein echter Partyanführer. Über die Leistung während des Spiels darf an diesem Wochenende der Mantel des Schweigens gehüllt werden.
Luca Waldschmidt (ab 85.): Brauchte 110 Sekunden auf dem Platz, um sich in Hamburg unsterblich zu machen. Das Geburtstagskind versüßte seinen Ehrentag mit einem Kopfball, der eingerahmt werden und genau neben Díaz`Freistoß hinter Panzerglas ausgestellt werden muss.
Die Bilder des Spiels:
Waldschmidt hält den HSV gegen Wolfsburg in der Liga
1/40
Filip Kostic: Flankte in dieser Saison gefühlte 1887 Mal. Am Ende reichte diese eine Flanke kurz vor Schluss, um alles andere für den Moment zu vergessen.
Bobby Wood: Ist seit Wochen nicht in Form, hob sich aber sein schlechtestes Saisonspiel ausgerechnet für den letzten Spieltag auf. Egal, darf sich trotzdem über eine alles in allem gute Bundesligadebütsaison freuen.
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