Mathenia nicht schwer verletzt – fällt er trotzdem aus?
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Hamburg. Der Keeper kann nach der Kernspin-Untersuchung nur Teilentwarnung geben. Jetzt beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Vom trainingsfreien Montag hatte Christian Mathenia nicht so viel. Am Mittag hieß es für den HSV-Torwart: ab in die Röhre zur Magnetresonanztomografie, besser bekannt als Kernspin. Es galt herauszufinden, wie schwer die Knieverletzung war, die sich Mathenia am Sonnabend bei der 1:2-Niederlage gegen Darmstadt zugezogen hatte, als er beim zweiten Gegentreffer mit Dennis Diekmeier zusammengeprallt war.
Auf das Resultat wartete nicht nur Trainer Markus Gisdol gespannt. Stammtorwart René Adler ist nach seinem Rippenbruch von einem Comeback noch weit entfernt. Fällt jetzt im Bundesliga-Endspurt auch noch der zweite Torwart aus?
Die Antwort ist nein, das heißt ja, also – vielleicht. Die gute Nachricht: Eine schwere Knieverletzung ist aufgrund des Befundes auszuschließen. Allerdings ist Mathenias Gelenk stark geprellt. Ob die Nummer zwei am Sonntag (15.30 Uhr) in Augsburg beim ersten von vier Endspielen um den Klassenerhalt eingesetzt werden kann, ist höchst fraglich – das ist die schlechte Nachricht. Man schaue jetzt „von Tag zu Tag“, so die offizielle Devise.
Es könnte also durchaus sein, dass Tom Mickel zu seinem zweiten Bundesliga-Einsatz kommt. Den ersten hatte er vor knapp einem Jahr ebenfalls in Augsburg erleben dürfen. Auch damals war Adler verletzt ausgefallen – und Vertreter Jaroslav Drobny nach seiner Ausmusterung nicht willens gewesen zu spielen.
Mathenia wird nun offenbar in jeder Hinsicht geschont. Ursprünglich sollte der Keeper am Dienstag zusammen mit Mergim Mavraj beim Fantalk im Stadionrestaurant „Raute“ auftreten. Jetzt vertritt ihn kurzfristig Mavrajs Innenverteidiger-Kollege Kyriakos Papadopoulos. Moderiert wird die Runde von den HSV-Fanbeauftragten Joachim Ranau und Cornelius Göbel, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
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