Wenn Fußball Arbeit bedeutet, ist Diekmeier ein solider Profi. Ohne einen kann der HSV kein Spiel gewinnen. Die Einzelkritik.
Der HSV hat sich dank eines 1:0-Sieges über Bayer Leverkusen etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Die Spieler in der Einzelkritik:
Adler: Ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Club kehrte er nach acht Spielen Pause ins HSV-Tor zurück. Ausgerechnet an diesem Abend war er so beschäftigungslos wie selten zuvor.
Diekmeier: Wenn Fußball vor allem gearbeitet wird, kann er in der Bundesliga ein solider Verteidiger sein. So wie an diesem Freitagabend.
Papadopoulos: Die griechische Wand stellte ihre 85 Kilo Körpermasse in alles, was ihr in den Weg kam. Und dann stand der „Papa“ auch noch im gegnerischen Strafraum goldrichtig. Er ist auf dem besten Weg zum viermonatigen Publikumsliebling.
Mavraj: Hatte großen Anteil daran, dass Leverkusen erst in der 57. Minute das erste Mal aufs Tor schoss.
Spielbericht: Lass das mal den Papa machen
Ostrzolek: Seine Aufstellung hinten links überraschte. Seine fehlerfreie Leistung ebenfalls.
Ekdal: Hat nach diesem gelungenen Auftritt die große Chance zu zeigen, dass er in der Lage ist, zwei gute Spiele in Folge zu machen.
Jung: Seine fußballerischen Qualitäten waren an diesem Abend nicht gefragt. Manchmal reicht aber auch eine rustikale Grätsche zum Szenenapplaus. Und den bekam er gleich mehrfach.
Müller (bis 86.): Dieser Abend war ein erneuter Beweis, dass der HSV ohne sein Tempo nur ganz schwer in der Lage ist, Spiele zu gewinnen. Bärenstark.
Waldschmidt (ab 86.): Partygast.
Kostic (bis 90.+1): Unermüdlich, zweikampfstark, schnell. Klasse!
Hunt (ab 90.+1): Nahm das Schlusstempo aus dem Spiel.
Holtby (bis 87.): Was auch immer er genommen hatte – es wirkte. Der Mittelfeldrenner ließ sich auch von einer etwa fünf Zentimeter langen Fleischwunde über seinem Knie nicht stoppen.
Djourou (ab 87.): Auch der ehemalige Kapitän durfte noch kurz mitmachen.
Wood: Vergab seine einzige Chance.