Hrubesch hat die größte Schwachstelle beim HSV erkannt
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So viel verdienen die HSV-Profis im Durchschnitt. Ein HSV-Profi hat die höchste Fehlerquote bei Einwürfen. Adler muss pausieren.
Hrubesch spricht HSV-Probleme an
HSV-Ikone Horst Hrubesch hat sich beim Fußball-Portal „emotionum.com“ zur Kaderzusammenstellung des HSV geäußert und meint, ein entscheidendes Problem ausfindig gemacht zu haben. „Es fehlt ein Leader“, sagt der frühere Stürmer. „Denn die Spieler, die von außerhalb geholt wurden, müssen geführt werden.“ Daher könnten die häufig als Hoffnungsträger geholten Neuzugänge nicht ihr volles Potenzial abrufen.
Mit seinem Urteil meint der 65-Jährige neben Filip Kostic vor allem Alen Halilovic, der als großer Heilsbringer verpflichtet wurde und nach einer für beide Seiten enttäuschenden Hinrunde zurück nach Spanien verliehen werden soll. Hrubesch nimmt den Spielmacher allerdings auch in die Pflicht. „Die Spieler müssen sich auch selbst hinterfragen, was sie mit ihrem Marktwert machen und inwiefern sie diesen vernichten.“
Als Einzelspieler hätten alle bewiesen, dass sie Fußball spielen können. „Jetzt müssen sie auch als Mannschaft funktionieren“, fordert Hrubesch.
Sakai: Wir brauchen neue Spieler
Gotoku Sakai ist einer der Aufsteiger unter Markus Gisdol. Pendelte der Defensiv-Allrounder unter Vorgänger Bruno Labbadia noch zwischen Startelf und Ersatzbank, ist der Japaner beim neuen Trainer, der ihn sogar zum Kapitän beförderte, gesetzt.
In den letzten Spielen vor der Winterpause kam Sakai vermehrt als Sechser zum Einsatz. Ob der gelernte Außenverteidiger nun zurück in die Viererkette rücken oder im defensiven Mittelfeld bleiben soll, spiele für den beidfüßig veranlagten Profi keine Rolle. „Das ist für mich nicht wichtig. Ich gebe auf jeder Position Gas.“ Seine Position in der Rückrunde ist wohl auch von den geplanten Neuzugängen abgängig, weiß Sakai. „Vielleicht kommen noch ein paar, die uns weiterhelfen. Wir brauchen neue Spieler.“
Santos ist schlechtestes Einwerfer der Liga
HSV-Linksverteidiger Douglas Santos bedient mit seinen Einwürfen ligaweite am häufigsten einen Gegenspieler. Wie die Statistikdatenbank „Opta“ in Auftrag von „Spox“ ermittelt hat, landeten insgesamt 49 Versuche des Brasilianers nicht beim Mitspieler. Auf den Plätzen dahinter folgen Kölns Frederik Sörensen (47 Einwürfe), Augsburgs Konstantinos Stafylidis (44) und Frankfurts Timothy Chandler (40).
Adler muss pausieren
Nachdem René Adler am Mittwoch die Einheit in Dubai wegen Adduktorenproblemen abbrechen musste, konnte er am Donnerstag nur individuell trainieren.
Der HSV am Tag nach der Dubai-Feier
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HSV zahlt siebtbeste Gehälter
Interessante Statistik: Die Agentur Sporting Intelligence hat die Durchschnittsgehälter der Bundesligisten ermittelt und führt den HSV, wo ein Profi im Schnitt 1.102.882 Euro pro Jahr verdienen soll, auf Rang sieben. „Bei uns passt vieles nicht zum Tabellenplatz. Beim Lizenzspieleretat liegen wir auf Platz sieben, im sportlichen Ranking sind wir nur auf Position 16. Das passt nicht zusammen“, monierte Club-Boss Heribert Bruchhagen bei seiner Ankunft im Trainingslager am Persischen Golf. Ähnlich hatte sich auch Finanzvorstand Frank Wettstein auf der Mitgliederversammlung am Sonntag geäußert.
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