Polizei erlaubt sich bösen HSV-Witz. DFB greift beim einzigen Torschützen hart durch. Sonderausstellung zu Uwe Seeler.

Polizei erlaubt sich fiesen HSV-Witz

Der miserable Saisonstart des HSV ist auch dem Emsland nicht entgangen. Weil ein Bluttest ergab, dass ein Autofahrer unter Drogeneinfluss stand, twitterte die Polizei: "19-jähriger jetzt punktgleich mit dem #HSV". Dem jungen Mann drohen 500 Euro Bußgeld sowie zwei Punkte in Flensburg – so viele, wie der HSV in neun Bundesligaspielen holte.

DFB sperrt Wood fürs Nordderby

Schlechte Nachrichten für den HSV: Das DFB-Sportgericht hat Angreifer Bobby Wood nach seiner Tätlichkeit im Spiel gegen den 1. FC Köln (0:3) für drei Bundesliga-Spiele gesperrt. Somit fehlt der einzige HSV-Torschütze der laufenden Saison gegen Dortmund (H) und Hoffenheim (A) sowie beim Nordderby gegen Werder Bremen (H).

Wood hatte im Auswärtsspiel in Köln Gegenspieler Dominique Heintz mit einem Ellenbogenschlag zu Boden gestreckt und wurde dafür folgerichtig von Schiedsrichter Benjamin Brand vorzeitig zum Duschen geschickt. Beim HSV ging man nach der Roten Karte von mindestens zwei Spielen Sperre aus, nun wurden es drei. Der Verein hat 24 Stunden Zeit, Einspruch gegen das Urteil einzulegen.

Der US-Nationalstürmer hat sich bereits bei der Mannschaft für seine unnötige Aktion entschuldigt. Trainer Markus Gisdol betonte dennoch, dass er intern noch mit einer Geldstrafe zu rechnen habe. „Das müssen wir sanktionieren“, stellte Gisdol am Montag klar.

Sportchef-Suche: Heldt oder Hoogma?

Nico-Jan Hoogma bestätigte gegenüber „Voetbal International“, was das Abendblatt bereits berichtet hatte: Der Ex-Profi hat Gespräche mit dem HSV über ein Engagement als Sportchef geführt. "Ein großer Verein wie der HSV sucht mehrgleisig. Es gibt sicherlich mehrere Kandidaten, deshalb warte ich jetzt geduldig ab", sagte Hoogma, dessen Hauptkonkurrent Horst Heldt ist. Hoogmas aktueller Arbeitgeber, Heracles Almelo, äußerte sich ebenfalls über die Medien über die Verhandlungen mit dem HSV ("Auf der einen Seite schade, sollte er gehen, auf der anderen können wir aber auch stolz sein."). Und genau darin liegt das Dilemma der Hamburger. HIER geht's zur Analyse.

HSV eröffnet Sonderausstellung zu Seeler

Zum 80. Geburtstag von Uwe Seeler wird der HSV am Sonnabend eine Sonderausstellung eröffnen. Wie die Norddeutschen am Dienstag mitteilten, widmet sich das vereinseigene Museum im Volksparkstadion bis Jahresende schwerpunktmäßig der Karriere seines einstigen Stürmers. In einer „Magic Box“ können Bilder und Videos in 3D-Technik gesehen werden. Neben einer bebilderten Kurzbiografie wird ein Film mit Spielszenen und Stimmen von ehemaligen Weggefährten gezeigt. Seeler wird am Sonnabend im Stadion sitzen, wenn der HSV die Borussia aus Dortmund empfängt (15.30 Uhr im Liveticker bei abendblatt.de).

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Matz ab nach der 0:3-Niederlage des HSV in Köln

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    Beim HSV wollte man ihn nicht mehr, dennoch könnte Bruno Labbadia wieder in den Abstiegskampf der Bundesliga eingreifen. Der 50-jährige Trainer soll beim Nord-Rivalen VfL Wolfsburg als Nachfolger für Dieter Hecking im Gespräch sein. HIER lesen Sie den vollständigen Artikel.

    Achtung, Satire! Der HSV hat nicht nur mehr Platzverweise als Tore

    Nach der Roten Karte für Bobby und dem erneut torlosen Auftritt am Wochenende steht fest: Der HSV hat mehr Platzverweise (3) als Tore (2). Doch damit nicht genug, denn die Liste, was der HSV alles mehr hat als Tore, geht noch weiterzuführen. Zum Beispiel: Verursachte Elfmeter (5), Neuzugänge, die mindestens fünf Millionen Euro gekostet haben (3), Niederlagen (7), Ex-HSV-Funktionäre und -Spieler, die sich zur sportlichen Krise äußern (Richtung unendlich), Kinder von Dennis Diekmeier (3), Social-Media-Kanäle pro Spieler (meistens 3). Bei den Trainern (2) steht es diese Saison noch unentschieden.

    HSV fällt nach Roter Karte in Köln auseinander

    Strittige Szene: Modeste im Duell mit Hamburgs Djourou (li.) und Jung (hinten)
    Strittige Szene: Modeste im Duell mit Hamburgs Djourou (li.) und Jung (hinten) © imago/Jan Huebner
    Viel zu sagen hatten sich die tief enttäuschten HSV-Profis nach der 0:3-Niederlage in Köln nicht mehr. Die mitgereisten Fans verabschiedeten das Team mit lautstarken Pfiffen
    Viel zu sagen hatten sich die tief enttäuschten HSV-Profis nach der 0:3-Niederlage in Köln nicht mehr. Die mitgereisten Fans verabschiedeten das Team mit lautstarken Pfiffen © WITTERS | UweSpeck
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    Markus Gisdol ließ nach der Pleite mächtig Dampf beim Schiedsrichter ab. Der Grund: Ein nicht gegebener Platzverweis gegen Kölns Höger © Witters | UweSpeck
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    Pure Freude nach Dreierpack beim 3:0 gegen den HSV: Kölns Anthony Modeste © dpa | Marius Becker
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    Bis zur 60. Minute sah es gar nicht schlecht aus für den HSV. Dann flog Wood nach einer Tätlichkeit vom Platz © dpa
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    Der Ex-HSVer Artjoms Rudnevs im Nahkampf mit Ashton Götz © Jan Huebner | Jan Huebner
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    Zum ersten Mal auf der Bank: Bakery Jatta (Mitte) neben Alen Halilovic (re.) © imago/Moritz Müller | imago sportfotodienst
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    Konnte erneut in der Offensive keine Akzente setzen: Pierre-Michel Lasogga (li.) © imago/Jan Huebner | imago
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    In der Zange: Djourou (li.) und Holtby (re.) stellen Rudnevs zu © Bongarts/Getty Images | Dean Mouhtaropoulos
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    Im Laufduell: Ashton Götz (li.) und Jonas Hector © imago/Jan Huebner | imago sportfotodienst
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    Trainer Gisdol beschwert sich beim Vierten Offiziellen. Er hätte den Kölner Höger gerne vom Platz fliegen sehen © dpa | dpa
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    Niedergeschlagen: HSV-Spieler Gotoku Sakai © dpa | Marius Becker
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    Mussten dreimal hinter sich greifen: HSV-Keeper René Adler © imago/Revierfoto | imago sportfotodienst
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    Erwischte einen Sahnetag: Anthony Modeste © imago/Jan Huebner | imago sportfotodienst
    Bedient nach dem 0:3: René Adler
    Bedient nach dem 0:3: René Adler © action press | Sport Moments
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    Sakai-Familie feiert Halloween

    Beim gruseligen Anblick der HSV-Spiele kann man schon mal auf schaurige Gedanken kommen. Die Familie Sakai hat die Impressionen aus den Spielen der Hamburger für Furcht einflößende Halloween-Outfits genutzt. Der Japaner postete ein entsprechendes Foto auf seinem Instagram-Kanal. Vielleicht sorgt ja auch der HSV in der Bundesliga bald wieder für Angst und Schrecken.

    Herzlichen Glückwunsch, Kostic!

    Filip Kostic feiert am trainingsfreien Dienstag seinen 24. Geburtstag. Wir vom Abendblatt wünschen dem Serben alles Gute und vor allem eine deutliche Formverbesserung. Denn zuletzt war von dem Kostic, den der HSV im Sommer für die Rekord-Ablöse von 14 Millionen Euro aus Stuttgart holte, nicht viel zu sehen.