Hamburg. Halloween-Gefühle schon am 21. Oktober: Dieser Grusel-HSV ist der schlechteste der Bundesliga-Geschichte. Die Einzelkritik.

0:3 gegen Eintracht Frankfurt – dieser HSV ist mutmaßlich der schlechteste der Bundesliga-Geschichte. Gibt es Hoffnung? Wenig. Hier die HSV-Spieler in der Einzelkritik der Abendblatt-Reporter.

Adler: Der bemitleidenswerte Torhüter war 90 Minuten damit beschäftigt, seine Vorderleute wachzurütteln. Es sollte ihm einfach nicht gelingen.

Diekmeier: Erst stolperte er über eine Papierkugel, dann über seine eigenen Beine. Schließlich erstolperte er sich auch noch den Platzverweis. Gruselig.

Ekdal: Auch der Aushilfs-Innenverteidiger kann diesem HSV nicht mehr helfen. Der Schwede war schlichtweg überfordert mit seiner Aufgabe.

Spahic (bis 55.): Wenn jetzt auch noch der Boss das sinkende Schiff verlässt, sieht es sehr, sehr finster aus für den schwankenden Bundesliga-Dino.

Waldschmidt (ab 55.): Seine extra aus Frankfurt angereiste Familie sollte sich ein schönes Hamburg-Wochenende machen. Von ihrem Luca gab es an diesem Abend nichts zu sehen.

Santos: Man dürfte es ihm nicht verdenken, wenn er an diesem kalten Abend von seinem Olympiasieg in Rio geträumt hat. Willkommen im Albtraum.

Jung: Ob nun auf der Sechs oder in der Innenverteidigung – das ist einfach nicht bundesligatauglich.

Holtby: Ist denn heute schon Halloween? Sein Auftritt war der Horror.

Müller: Der Supersprinter lief sich selbst Knoten in die Beine. Sie wurden von Minute zu Minute dicker.

Halilovic (bis 45.): Nun dürften alle verstanden haben, warum der Kroate bislang nur zu Kurzzeiteinsätzen kam. Er versuchte viel. Es gelang nichts.

Wood (ab 46.): Fügte sich in das Hamburger Gruselkabinett nahtlos ein.

Kostic (bis 71.): Man muss sich allmählich fragen, ob der HSV versehentlich einen falschen Kostic verpflichtet hat.

Sakai (ab 71.): Der bislang konstanteste Hamburger der Saison ist plötzlich nur noch Reservist. Und keiner weiß warum.

Lasogga: Der beste Flutlicht-Torjäger der Vorsaison ist nur noch ein dunkler Schatten seiner selbst. Ein ganz, ganz dunkler.