Welches Thema schlägt beim HSV ähnliche Wellen wie die Personalie Alen Halilovic? Na klar, die Sportchef-Suche.
Hamburg. Das Thema Sportchef wird beim HSV fast so heiß diskutiert wie die Personalie Alen Halilovic. Neustes Gerücht: Georg Heitz, Sportdirektor des FC Basel, soll in Hamburg anheuern, um Club-Boss Dietmar Beiersdorfer zu entlasten. Das berichtet die „Sport Bild“. Da Heitz beim Schweizer Serienmeister noch ein gültiges Arbeitspapier besitzt, würde eine Ablöse fällig. Auf Abendblatt-Anfrage dementierte er allerdings das Interesse des HSV. "Es liegt mir im Moment kein Angebot eines anderen Clubs vor." Bereits im Sommer hatte Heitz dem 1. FSV Mainz 05 abgesagt.
Heitz hat in Basel einige Erfolge vorzuweisen – vor allem auf dem Transfermarkt. Seit 2010 erwirtschaftete er einen Transfergewinn von 60 Millionen Euro. Im Sommer verkaufte er das Schweizer Ausnahmetalent Breel Embolo für 22,5 Millionen Euro an Schalke 04. In seiner sechsjährigen Amtszeit ist Basel immer Schweizer Meister geworden. Neben Heitz soll auch Karlsruhes Sportdirektor Jens Todt weiterhin beim HSV im Gespräch sein.
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Kritik an Beiersdorfer
Seit der Freistellung Peter Knäbels im Mai führt Beiersdorfer das Amt des Vorstandsvorsitzenden und des Sportchefs in Personalunion aus. Zuletzt hagelte deshalb heftige auf Beiersdorfer ein. Vor allem viele Experten forderten immer wieder die Besetzung eines Kaderplaners.
Für den neuen Sportchef würde gleich reichlich Arbeit anfallen. Wie berichtet, will sich der HSV im Winter mit einem Defensiv-Allrounder verstärken, der eigentlich schon im Sommer kommen sollte. Als heißester Kandidat gilt laut "Sport Bild" weiterhin der brasilianische Olympiasieger Rodrigo Caio vom FC São Paulo, für den eine Ablöse im niedrigen zweistelligen Millionenbereich aufgerufen wird.