Viel Geld und hübsche Frauen, aber kaum echte Freundschaft
•
Lesezeit: 1 Minute
Der Ex-HSV-Spieler Marcell Jansen beklagt in einem Interview, dass es im Bundesliga-Fußball keine echten Männerfreundschaften gibt.
Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski - Freunde für's Leben. Solche langjährige Beziehungen zwischen Profifußballern gibt es laut Ex-HSV-Spieler Marcell Jansen nur selten. Der ehemalige Nationalspieler beschreibt den Profifußball als kühles Geschäft, in dem nur schwer echte Freundschaften entstehen. „Ich habe das bis heute nicht kapiert, warum im Fußball so wenige echte Bindungen entstehen“, sagte Jansen dem „Zeitmagazin Mann“.
Dabei seien die Voraussetzungen eigentlich ideal: „Du hast lauter Männer im gleichen Alter auf einem Haufen, alle haben Geld, schöne Frauen, nicht mal Konkurrenz ist ein großes Thema, weil in Bundesligamannschaften nur ein, maximal zwei Menschen für deine Position infrage kommen. Und trotzdem kommst du mit den Leuten sozial keinen Schritt weiter.“
Labbadia, Petric, Hrubesch und Seeler beim Tag der Legenden
1/19
Jansen beendet Karriere früh
Jansen vermutet, dass sich die meisten Profis wenig um ihr Inneres kümmern. Sich selbst beschreibt der 30-Jährige als nachdenklichen Menschen. „Ich war zwar nie depressiv, auch nicht in psychologischer Behandlung, aber schon sehr nachdenklich“, sagte der ehemalige Bundesligaspieler von Borussia Mönchengladbach, Bayern München und dem Hamburger SV.
Jansen hatte im Sommer 2015 im Alter von 29 Jahren das Ende seiner Karriere erklärt. Derzeit tritt er regelmäßig als TV-Experte auf und arbeitet an einem Start-up-Unternehmen.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.