Halilovic feiert ein Wahnsinns-Debüt für den HSV. Adler rettete den knappen Pokalsieg gegen Zwickau. Wood braucht eine Leiter.

Adler: Durfte sich über ein Wiedersehen mit Zwickaus Trainer Torsten Ziegner freuen, mit dem der gebürtige Sachsen seit vielen Jahren eng befreundet ist. Blieb ansonsten 80 Minuten lang beschäftigungslos, rettete dann aber den knappen Sieg.

Sakai: Hätte schon kurz vor dem Pausenpfiff das Führungstor erzielen können. Hätte, hätte, Fahrradkette.

Cléber: Brachte das Kunststück fertig, kaum geprüft zu werden und trotzdem unsicher zu wirken. Nahm ein kleines Veilchen als Erinnerung mit zurück.

Djourou: Ging kurz vor der Halbzeit K. o., berappelte sich und verhinderte so den vorzeitigen Pokal-Knock-out.

Ostrzolek: Hatte mit Kostic als neuen Flügelpartner auf der linken Seite sichtlich mehr Spaß am Vorwärtsgang.

Jung: Erkämpfte die Vorarbeit zum 1:0.

Hunt: Solider Holtby-Ekdal-Vertreter. Weiter vorne aber besser aufgehoben.

Müller (bis 62.): Bestätigte zunächst den Verdacht, dass der Beste der Vorsaison auch in dieser Spielzeit wieder der Beste werden will. Machte nach einer Stunde bereitwillig dem frischen Wind aus Kroatien Platz.

Halilovic (ab 62.): Der frische Wind wurde schnell zum Orkan. Was für ein HSV-Debüt!

Gregoritsch (bis 83.): Ordentlich, aber trotz seiner stattlichen 1,93 Meter durchaus mit Luft nach oben. Mindestens ein Tor musste er machen.

Lasogga (ab 83.): Auch einen Tag nach Olympia galt: Dabei sein ist alles.

Kostic: Könnte der Spieler werden, auf den Hamburg seit vielen Jahren gewartet hat. Nahm sich im zweiten Durchgang aber zu viele Kunstpausen. Von Bruno Labbadia erhielt er dennoch ein Sonderlob. "Er war für mich heute der auffälligste Spieler und hat viel Gas gegeben."

Wood: Wenn Mannschaftskollege Gregoritsch noch Luft nach oben hat, dann braucht der US-Amerikaner eine Leiter. Muss noch zulegen.

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