Bruno Labbadia äußerte sich über die Möglichkeit einer Doppelspitze. Der Trainer lässt außerdem die Brechstange trainieren.
Wenn der HSV am Montag im DFB-Pokal auf den FSV Zwickau trifft, hat das lange Warten auf den Saisonstart endlich ein Ende. Bruno Labbadia und seine Spieler lassen derzeit keine Gelegenheit ungenutzt, um zu betonen, wie sehr sie sich freuen, dass es endlich losgeht. „Der Pokal ist sehr attraktiv und hat an Stellenwert in den letzten Jahren dazugewonnen“, sagte der HSV-Trainer am Freitag.
Labbadia erwartet einen kampfstarken Aufsteiger: „Es wird ein heißes Spiel, das ist aber normal in der ersten Runde gegen einen Drittligisten.“ Anders als der HSV steht Zwickau bereits voll im Saft. Am Wochenende beim dritten Ligaauftritt der Sachsen setzte es jedoch eine bittere 0:3-Heimpleite gegen Wehen Wiesbaden. Labbadia will allerdings darauf vorbereitet sein, dass das Duell am Montag (18.30 Uhr im Liveticker bei abendblatt.de) keine klare Angelegenheit wird. Im Training ließ er immer wieder lange Bälle von Torwart René Adler auf den 1,93 Meter großen Michael Gregoritsch einstudieren, um zur Not die Brechstange auspacken zu können.
Beginnt Wood neben Lasogga?
Der Österreicher wird wohl hinter der einzigen Spitze Bobby Wood auflaufen – oder hinter der Doppelspitze Wood/Pierre-Michel Lasogga? „Es gibt die Möglichkeit, dass beide zusammenspielen“, erklärte Labbadia. Das hänge von der Form der beiden Sturmkonkurrenten sowie den Spielern, die sie mit Bällen füttern, ab. Mit dem Experiment, Wood und Lasogga gemeinsam auflaufen zu lassen, ist im Pokal jedoch noch nicht zu rechnen. Es käme einer großen Überraschung gleich. So setzte Labbadia in der Vorbereitung sowohl in den Testspielen als auch im Training stets auf eine Spitze – und die hieß zuletzt immer Bobby Wood.
Einen unumsrittenen Stammplatz sicher hätte hingegen Abwehrchef Emir Spahic. Der Einsatz des Masken-Mannes entscheidet sich nach seinem Augenhöhlenbruch aber erst kurzfristig. Für Mittelfeldstratege Albin Ekdal (Zerrung im Sprunggelenk) kommt die Partie definitiv zu früh. Der Schwede soll erst nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
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