Hamburg. Fünftligist führte beim Test im Volkspark zur Halbzeit mit 2:0. Dann sorgten ein Neuer, ein Talent und ein Maskenmann für die Wende.

Ob das Bruno Labbadia besser gefallen hat als der nur mit Abstrichen überzeugende 3:1-Sieg gegen Lyngby BK? Einen Tag nach der vom Ergebnis erfolgreichen Generalprobe für die A-Elf schickte der HSV-Trainer am Dienstag zu einem kurzfristig nach außen kommunizierten nicht-öffentlichen Test gegen den Hamburger Oberligisten Altona 93 eine bessere B-Elf auf den Platz im Volksparkstadion.

Und die hatte wesentlich Mühe, den Fünftligisten in Schach zu halten. Zur Halbzeit führte der Underdog von der Adolph-Jäger-Kampfbahn nach Treffern von Mili Buzhala und Dennis Thiessen mit 2:0, am Ende stand immerhin noch ein 3:2-Sieg für den Bundesligisten. Diesen stellten Neuzugang Luca Waldschmidt (56. und 67. Minute) und U21-Spieler Adel Daouri (78.) sicher.

Letzterer sorgte nach seiner Einwechslung für Schwung, während der ebenfalls nach der Halbzeitpause eingewechselte Emir Spahic der Abwehr neue Stabilität verlieh. Für den Bosnier war es das Comeback nach seinem Augenhöhlenbruch. Um auf Nummer sicher zu gehen, lief der 35-Jährige mit einer Schutzmaske auf.

Halilovic wird ausgewechselt

Die Spieler aus der Anfangsformation konnten dagegen bei Labbadia bis auf den späteren Doppeltorschützen Waldschmidt nur wenige Pluspunkte sammeln. Dazu gehörten neben Torhüter Christian Mathenia die Routiniers Dennis Diekmeier, Nabil Bahoui und Pierre-Michel Lasogga, der gegen Lyngby tags zuvor noch den Endstand markiert hatte.

Aus dem Nachwuchs kamen Kerim Carolus, Leon Deichmann, Bakery Jatta, Finn Porath und Sebastian Haut zum Einsatz. Außerdem durfte Alen Halilovic von Beginn an ran. In der 69. Minute musste das mit großem Vorschlusslorbeer verpflichtete Talent aber für Nicolai Müller weichen. Auch Gotoku Sakai, Matthias Ostrzolek, Filip Kostic und Michael Gregoritsch durften zu diesem Zeitpunkt noch aufs Feld.