Hamburg. Der HSV hatte erst kürzlich sein Angebot für den Defensiv-Allrounder erhöht. Stiebers Abgang wirkt sich positiv auf Kostic aus.
Beim Transfer-Poker um Genks Onyinye Ndidi zeichnet sich keine schnelle Einigung ab: Wie die gut informierte Tageszeitung „Het Laatste Nieuws“ berichtet, sollen die Belgier die Irrsinnssumme von 15 Millionen Euro für ihren Defensiv-Allrounder aufgerufen haben. Zuletzt hatte der HSV sein Angebot auf acht Millionen Euro erhöht. Eine Summe, die Genk bislang gefordert haben soll. Doch nun verlangt der dreimalige belgische Meister offenbar fast das Doppelte.
Bis 31. August ist das Transferfenster noch geöffnet. Ohnehin deutet Vieles darauf hin, dass Ndidi wenn überhaupt nicht vor dem 25. August wechseln würde. Dann tritt Genk im Rückspiel der Europa-League-Playoffs gegen Lokomotive Zagreb an. Ein Weiterkommen wäre gleichbedeutend mit dem Erreichen der Gruppenphase, das eine Prämie der Uefa in Höhe von 2,4 Millionen Euro garantiert.
Kostic bekommt neue Rückennummer
Derweil hat der HSV mitgeteilt, dass Filip Kostic eine neue Rückennummer erhält. Der serbische Rekordtransfer wechselt auf die 17, die er auch in der Nationalmannschaft trägt. Erst vor elf Tagen hatte der 14-Millionen-Euro-Einkauf die Nummern-Posse eigentlich für beendet erklärt und sich für die 33 entschieden.
Flügelflitzer Kostic hatte sich nach seinem Wechsel um die 11, die letzte Saison noch das Trikot von Ivica Olic schmückte, beworben. Allerdings hatte diese Nummer bereits Michael Gregoritsch übernommen, der sie auch nicht wieder hergeben will. Nun soll also die 17 sein Trikot zieren.
Möglich machte den Nummernwechsel der Abgang Zoltan Stiebers. Für den Ungarn war bis zuletzt die 17 reserviert worden, obwohl der HSV nicht mehr mit dem Mittelfeldspieler plante, Am Freitag dann Stiebers Transfer zum 1. FC Kaiserslautern als perfekt vermeldet und somit dessen Zahl dann doch noch frei für Kostic.