Köhlert muss Einheit in Graubünden abbrechen. Auch Adler setzt aus. Zwei ehemalige Talente auf Wanderschaft. HSV gratuliert Demirbay.
Köhlert muss Training abbrechen
Einer kommt, einer geht: Nachdem Emir Spahic am Sonnabendabend zum HSV-Tross in Graubünden gestoßen ist und am Sonntag direkt mit der Mannschaft trainierte, musste ein andere die erste Einheit abbrechen. Youngster Mats Köhlert klagte schon nach dem Einlaufen über muskuläre Probleme. Und auch Cléber musste nach dem Training erst einmal sein Knie dick bandagieren.
Gar nicht erst dabei war René Adler. Der Torhüter, der sich noch nicht auf eine Verlängerung seines 2017 auslaufenden Vertrags in Hamburg festlegen möchte, musste erkrankt passen.
Der Lagerbericht vom Sonntag:
Lam und Marcos weg aus Fürth
Im Sommer 2014 wurde Zhi Gin Lam an die SpVgg Greuther Fürth abgegeben, zwei Jahre später folgte Ronny Marcos an den Ronhof. Jetzt zieht es beide ehemaligen HSV-Talente wieder weiter. Wie der Zweitligist am Sonntag mitteilten, wechselt der 22-jährige Mittelfeldspieler Marcos (Neun Bundesligaspiele für den HSV) zum österreichischen Erstligisten SV Ried. Für Lam wird es dagegen exotisch: Der 25-Jährige wird an Kitchee SC aus Hongkong transferiert.
Demirbay hat Geburtstag
Am Sonntag hat der HSV Kerem Demirbay zu seinem 23. Geburtstag gratuliert. Stand jetzt soll der Deutsch-Türke am Dienstag in die Vorbereitung der Hamburger einsteigen, sollte Hoffenheim nicht doch noch einlenken und die vom HSV geforderten zwei Millionen Euro Ablöse für Demirbay auf den Tisch legen.
Ferati muss U19-EM abhaken
Die deutsche U19-Nationalmannschaft muss bei der EM im eigenen Land (11. bis 24. Juli) auf Arianit Ferati verzichten. Der 18-Jährige, gerade erst vom HSV bis 2020 verpflichtet und für die nächste Saison an den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf verliehen, verließ das Trainingslager des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Sonntag verletzungsbedingt.
"Das ist schade für uns, aber auch für Ari, da er aus Stuttgart kommt und sich sicher gerne bei der EM präsentiert hätte", sagte U19-Trainer Guido Streichsbier: "Ich hoffe, dass er schnell wieder fit wird und aus diesem Rückschlag bestärkt hervorgeht." Eine Nachnominierung wird es nicht geben, nach dem Trainingslager wird Streichsbier den Kader von 23 auf 18 Spieler reduzieren.