Adler war die ärmste Sau. Schipplock wird wohl nie für den HSV treffen. Bahoui zeigte gute Ansätze. Die Einzelkritik der HSV-Profis.
Adler: Die ärmste Sau an diesem Tag. Die einzigen Torschüsse, die auf sein Tor kamen, waren drin.
Diekmeier: Warum ausgerechnet einer der kopfballschwächsten Spieler bei einem Freistoß gegen Kopfballmonster Sulu verteidigen muss, gehört zu den größten Rätseln der jüngeren Vereinsgeschichte.
Cléber: Seine Ballbehandlung hat mit seiner brasilianischen Herkunft leider nichts zu tun. Dürfte seinen Platz an Djourou mit diesem Auftritt wieder verloren haben.
Spahic: Patzte vor dem 0:2 innerhalb von drei Sekunden gleich dreimal. Bis zum Schluss aber noch der Einzige, der sich wirklich wehrte.
Sakai: Gegen Heller hatte er unerwartet wenig Probleme, mit dem Ball dagegen unerwartet viele.
Ekdal (bis 56.): Machte wenig falsch, konnte der Mannschaft mit seiner Null-Fehler-Quote aber auch zu keinem Zeitpunkt helfen.
Lasogga (ab 56.): Demonstrierte in einer knappen halben Stunde, warum er seit Wochen nur Reservist ist.
Holtby: Labbadia hatte überlegt, ihn auf der Bank zu lassen. Es wäre wahrscheinlich keine schlechte Idee gewesen. Auch wenn er zumindest noch den Ehrentreffer erzielte.
Müller: Der Wille war definitiv erkennbar. Aber seine Füße hatten irgendwie andere Ideen.
Gregoritsch (bis 77.): Wie gewohnt der schussfreudigste Hamburger, allerdings auch so treffsicher wie gewohnt.
Kacar (ab 77.): Ging elegant mit unter.
Ilicevic (bis 67.): Die Einzelkritik übernahm das Publikum: Bei seiner Auswechslung gab es unüberhörbare Pfiffe.
Bahoui (ab 67.): Bei seinen Ballberührungen hatte man zumindest das Gefühl, dass etwas passieren könnte. Allein es passierte nichts.
Schipplock: Wer noch darauf gehofft hatte, dass der Anläufer in dieser Saison noch ein Tor für den HSV schießt, dürfte spätestens nach diesem Spiel aufgegeben haben.