Sakai kämpft schon ums WM-Ticket. Gregoritsch will zur U21-EM, Ekdal gab sein Comeback. Auch Spahic und Rudnevs im Einsatz.

Hamburg. Während ein Großteil der Mannschaft von Bruno Labbadia sich in Hamburg auf das kommende Bundesligaspiel bei Hannover 96 vorbereitet, sind fünf HSV-Spieler mit ihren Nationalmannschaften auf Reisen. Ein Überblick:

Gotoku Sakai

In Asien läuft bereits die Qualifikation für die WM 2018 in Russland. Japan führt die Gruppe E nach sieben Spieltagen mit sechs Siegen und einem Unentschieden an. Im Heimspiel gegen Afghanistan wurden die Samurai Blue ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen 5:0. Sakai saß dabei allerdings 90 Minuten nur auf der Bank. Am Dienstag steht das Spitzenspiel gegen Syrien an, die in der Tabelle nur einen Punkt hinter Japan auf Rang zwei folgen.

Michael Gregoritsch

Michael Gregoritsch ist der Kapitän der österreichischen U21-Nationalmannschaft
Michael Gregoritsch ist der Kapitän der österreichischen U21-Nationalmannschaft © Imago | Gepa Pictures

Beim HSV sieht ihn Labbadia als Mittelfeldspieler, in Österreichs U21 kommt Gegoritsch im Sturmzentrum zum Einsatz. Mit neun Treffern Führender der Torschützenliste der EM-Qualifikation rechtfertigt er das Vertrauen seines Vaters, der den Nachwuchs trainiert. Im Testspiel gegen die Ukraine kam Gregoritsch in der zweiten Halbzeit zum Einsatz, die 0:1-Niederlage konnte aber auch der Kapitän nicht verhindern. Am Dienstag trifft Österreich in Polen auf die Färöer Inseln, wenn es wieder um die Teilnahme an der EM 2017 geht.

Albin Ekdal

Für Schweden stehen in der Länderspielwoche wichtige Tests gegen die EM-Teilnehmer Türkei und Tschechien an. Gegen die Türken kassierten die Skandinavier eine schmerzhafte 1:2-Niederlage. Ekdal gab sein Comeback nach langer Verletzungspause und wurde nach 80 Minuten ausgewechselt, kurz darauf fiel der Siegtreffer für den Gegner. Am Dienstag will Schweden es vor heimischem Publikum gegen Tschechien besser machen.

Emir Spahic

Bosnien und Herzegowina hat die EM nach den verlorenen Playoffs gegen Irland verpasst. Im Freundschaftsspiel in Luxemburg gewann die Elf um Emir Spahic, der nicht zum Einsatz kam, mühevoll mit 3:0. Das erste Tor fiel erst nach 73 Minuten. Am Dienstag geht es weiter mit dem Auswärtsspiel in der Schweiz, bei denen der verletzte Abwehrchef Johan Djourou wegen eines Infekts passen muss.

Artjoms Rudnevs

Artjoms Rudnevs rieb sich gegen die Slowakei auf, ein Tor sollte ihm aber nicht gelingen
Artjoms Rudnevs rieb sich gegen die Slowakei auf, ein Tor sollte ihm aber nicht gelingen © Imago | Gepa Pictures

Auch Lettland ist bei der EM-Endrunde in Frankreich nur Zuschauer. Im Testspiel in der Slowakei kamen die Letten nicht über ein 0:0 hinaus. Rudnevs stand in der Startelf und musste nach 81 Minuten vom Platz. Am Dienstag gegen Gibraltar will der HSV-Stürmer auch mit Toren glänzen.