Labbadia verrät Details zu Ilicevics Abschied. VfB mit Sorgen. Beiersdorfer besucht Jubilar Klein, Díaz jubelt überraschend mit Vigo.

HSV vereinbart Testspiel gegen Holstein Kiel

Der Hamburger SV hat für die Bundesliga-Pause im März ein Fußball-Testspiel gegen Holstein Kiel vereinbart. Die Hanseaten treten am 24. März um 18.30 Uhr beim Drittligisten an. Das gab der HSV am Donnerstag bekannt.

Spahics Verletzung ist "nicht so easy"

Emir Spahic muss wie erwartet auch im Punktspiel beim VfB ersetzt werden. Das erklärte Bruno Labbadia bei der PK vor dem Spiel am Sonnabend (18.30 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de). „Emirs Verletzung ist nicht so easy. Da darf man nicht zu früh anfangen“, sagte der Coach über den Innenverteidiger, der nach einem Einriss der Bauchmuskulatur bereits den Rückrunden-Auftakt gegen die Bayern (1:2) verpasst hatte. Der Brasilianer Cléber wird daher erneut als Spahic-Ersatz auflaufen.

Neben Spahic, der möglicherweise im folgenden Heimspiel am 7. Februar (15.30 Uhr) gegen den 1. FC Köln wieder zur Verfügung stehen wird, fehlen zwei weitere Akteure. Für den Langzeitverletzten Albin Ekdal (Folgen einer Sehnenoperation) und den dritten Torhüter Andreas Hirzel (grippaler Infekt) kommt die Partie am Wochenende zu früh. „Alle anderen sind fit“, berichtete Labbadia.

VfB mit Sorgen im Angriff

Auch gegen seine Heimatstadt wird Martin Harnik nicht das lang ersehnte Comeback feiern. Der gebürtige Hamburger wird dem VfB Stuttgart am Sonnabend ebenso fehlen wie aller Vorraussicht nach Robbie Kruse. Der australische Nationalstürmer zog sich eine starke Prellung am Zeh zu, wie Trainer Jürgen Kramny am Donnerstag mitteilte. „Es wird eng bis Samstag“, sagte Kramny. Kruse kam beim Tabellen-15. auf bislang drei Einsätze. Auch das dritte Sorgenkind im Angriff, Daniel Ginczek, wird Stuttgart am Sonnabend nach seiner Bandscheiben-OP weiter fehlen. Dem HSV wird's recht sein - im Hinspiel schoss der ehemalige St. Paulianer Ginczek bei der 2:3-Niederlage in Hamburg beide Tore für die Schwaben.

"Wollten und konnten Ilicevic kein Angebot machen"

Bruno Labadia hat sich noch einmal über den bevorstehenden Abgang Ivo Ilicevics geäußert. "Wir wollten und konnten ihm kein Angebot machen", sagte der Coach im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Stuttgartspiel. "Er wird zwei oder drei Jahre woanders unterschreiben, das war bei uns nicht möglich." Für den Rest der Saison werde Labbadia aber weiterhin auf Ilicevic setzen: "Ich habe überhaupt keine Bedenken, dass Ivo Vollgas gibt." Mittelfeldspieler Ilicevic hatte angekündigt, den HSV im Sommer nach fünf Jahren verlassen zu wollen.

Geburtstagskind Klein hat HSV-Wünsche

Der bislang erfolgreichste HSV-Präsident feiert heute runden Geburtstag. Wolfgang Klein, unter dessen Regentschaft (1979 bis 1987) die Rothosen dreimal deutscher Meister (1979, 1982, 1983) sowie jeweils einmal DFB-Pokalsieger (1987) und Europapokalgewinner der Landesmeister (1983) wurde, ist jetzt 75 Jahre alt. In seiner Amtszeit arbeitete Klein über weite Strecken mit Manager Günter Netzer sowie den Trainern Branko Zebec und Ernst Happel zusammen.

Den aktuellen Verantwortlichen traut der Ex-Präsident zu, den HSV weiter zu beruhigen. „Die Leistung hat sich in dieser Saison stabilisiert. Das Triple in Sachen Relegation wird es nicht geben“, sagte Klein der Bild. Und fügte mit Blick auf den Tabellen-Elften hinzu: „Mein HSV ist auf dem Weg nach oben. Ich denke, dass ein guter Mittelfeldplatz am Ende rausspringen wird.“

Damit der Traditionsclub sportlich und finanziell besser auf die Beine kommt, plädiert der Anwalt dafür, die nach der Umstrukturierung des HSV vorhandenen Möglichkeiten voll auszunutzen. „Ich würde mir wünschen, dass die AG-Anteile bis zum festgelegten Prozentsatz von 24,9 Prozent verkauft werden würden. Der Verein braucht für Transfers finanzielle Beweglichkeit“, erklärte Klein. Bisher hat der HSV an drei Investoren Anteile von insgesamt 9,75 Prozent veräußert.

HSV II hat noch länger Winterpause

Das für diesen Sonntag angesetzte Nachholspiel in der Regionalliga Nord zwischen dem TSV Schilksee und der U 23 ist abgesagt worden. Grund dafür sind die schlechten Platzverhältnisse. „Am kommenden Wochenende fallen in Schilksee alle Fußballspiele aus“, teilte der gastgebende Verein am Donnerstag mit. Tabellen-Schlusslicht Schilksee startet somit erst am 6. Februar bei Eintracht Norderstedt wieder in die Punktspiel-Runde. Diese beginnt für den HSV II einen Tag später mit dem Derby beim FC St. Pauli II.

Díaz jubelt am Spielfeldrand

Díaz wurde vor dem Bayernspiel von HSV-Boss Didi Beiersdorfer verabschiedet
Díaz wurde vor dem Bayernspiel von HSV-Boss Didi Beiersdorfer verabschiedet © Imago/MIS

Erster Erfolg für Marcelo Díaz: Der Relegationsheld ist mit Celta Vigo ins Halbfinale der spanischen Copa del Rey gestürmt. Allerdings kam der noch immer angeschlagene Chilene beim überraschenden 3:2 (1:1)-Sieg seines neuen Arbeitgebers im Rückspiel (Hinspiel: 0:0) bei Atletico Madrid noch immer nicht zum Einsatz.

Für Vigo war stattdessen Pablo Hernandez der Mann des Tages. Der Mittelfeldspieler traf zweimal (22./64. Minute). Zudem war John Guidetti (56.) für die Gäste erfolgreich. Antoine Griezmann (29.) und Angel Correa (81.) konnten das unerwartete Aus von Atletico nicht verhindern. Die anderen beiden Halbfinalisten neben Vigo und dem FC Barcelona werden heute ermittelt.

Per Skjelbred mag das Tor nicht

Was sich beim HSV (26 Spiele, kein Treffer) andeutete, findet bei Hertha nun Bestätigung - Per Skjelbred hat das Toreschießen nicht erfunden. Genauer: Der Norweger versucht es noch nicht einmal. In dieser Saison ist der 28-Jährige mit null Torschüssen sogar ligaweit der ungefährlichste Stammspieler. Nur noch Frankfurts Carlos Zambrano (zwölf Einsätze) ist ähnlich schwach. Allerdings spielt der ehemalige St. Paulianer im Gegensatz zu Skjelbred in der Verteidigung. Der Mittelfeldspieler nimmt die spezielle Statistik mit Humor: "Vielleicht komme sich so ja ins Guiness-Buch der Rekorde", sagte Skjelbred der Bild.

So haben sich die aktuellen HSV-Stars gewandelt:

So haben sich die aktuellen HSV-Profis verändert

Frühe internationale Erfahrung: Lewis Holtby im Mai 2008 als Spielmacher der deutschen U-18-Nationalmannschaft
Frühe internationale Erfahrung: Lewis Holtby im Mai 2008 als Spielmacher der deutschen U-18-Nationalmannschaft © Witters
Wenig später wurde der damals 17-Jährige im Trikot von Alemannia Aachen von St. Paulis Haudegen Fabian Boll abgedrängt
Wenig später wurde der damals 17-Jährige im Trikot von Alemannia Aachen von St. Paulis Haudegen Fabian Boll abgedrängt © Witters
Knapp acht Jahre später geht bei Holtby auch mal ein Dreitagebart
Knapp acht Jahre später geht bei Holtby auch mal ein Dreitagebart © Witters
Auch dieser Junge durfte schon für den DFB ran - 2007 noch ohne großflächige Tattoos
Auch dieser Junge durfte schon für den DFB ran - 2007 noch ohne großflächige Tattoos © Witters
Heute posiert Dennis Diekmeier auch gerne mal oberkörperfrei, wie für das Magazin HSVlive
Heute posiert Dennis Diekmeier auch gerne mal oberkörperfrei, wie für das Magazin HSVlive © Witters
Und noch ein HSVer mit
Und noch ein HSVer mit "U"-Erfahrung: Johan Djourou (l., gegen Sebastian Freis) im Jahr 2005 als Schweizer Junioren-Nationalspieler gegen Deutschland © Witters
Heute dirigiert der Abwehrspieler im Rautentrikot
Heute dirigiert der Abwehrspieler im Rautentrikot © Witters
Schick gescheitelt: Ivica Olic in seiner ersten HSV-Periode 2007
Schick gescheitelt: Ivica Olic in seiner ersten HSV-Periode 2007 © Witters
"Ich hatte damals die typische Russen-Frisur", scherzte der Kroate ein paar Friseurbesuche später bei seiner Rückkehr © Witters
Freut er sich denn gar nicht? René Adler stand schon 2004 im Bundesligakader von Bayer Leverkusen
Freut er sich denn gar nicht? René Adler stand schon 2004 im Bundesligakader von Bayer Leverkusen © Witters
Inzwischen hält er in Hamburg nicht nur den Kasten sauber, sondern widmet sich auch den Bildenden Künsten
Inzwischen hält er in Hamburg nicht nur den Kasten sauber, sondern widmet sich auch den Bildenden Künsten © Witters
Willkommen im Jahr 1993: Hier sitzt Pierre-Michel Lasogga (l.) auf Oliver Recks Arm, der damals noch mit Kerstin Lasogga liiert war
Willkommen im Jahr 1993: Hier sitzt Pierre-Michel Lasogga (l.) auf Oliver Recks Arm, der damals noch mit Kerstin Lasogga liiert war © Imago/Schumann
2002 feierten die Lasoggas (rechts Pierre-Michel im Schalke-Trikot) mit dem damals noch aktiven Keeper Reck den Gelsenkirchener Pokalsieg
2002 feierten die Lasoggas (rechts Pierre-Michel im Schalke-Trikot) mit dem damals noch aktiven Keeper Reck den Gelsenkirchener Pokalsieg © Imago/Garcia
Beim HSV treten Mutter und Sohn Lasogga inzwischen eher so auf
Beim HSV treten Mutter und Sohn Lasogga inzwischen eher so auf © Witters
Da müssen Hunt und die HSV-Fans jetzt durch: Aaron Hunt 2004 mit Popper-Frisur im Trikot von Werder Bremen
Da müssen Hunt und die HSV-Fans jetzt durch: Aaron Hunt 2004 mit Popper-Frisur im Trikot von Werder Bremen © Witters
2016 sieht das schon besser aus, oder?
2016 sieht das schon besser aus, oder? © Witters
Auch Ivo Ilicevic hatte die Haare mal schön - hier 2006 als Spieler des VfL Bochum
Auch Ivo Ilicevic hatte die Haare mal schön - hier 2006 als Spieler des VfL Bochum © Witters
Im Sommer 2016 will der Kroate den HSV schweren Herzens verlassen - ein paar Eindrücke werden bleiben
Im Sommer 2016 will der Kroate den HSV schweren Herzens verlassen - ein paar Eindrücke werden bleiben © Witters
Wer, ich? Nein, Du!
Wer, ich? Nein, Du! © Witters
Gemeint ist Gojko Kacar, der sich im Gegensatz zu seiner Berliner Zeit allerdings kaum verändert hat
Gemeint ist Gojko Kacar, der sich im Gegensatz zu seiner Berliner Zeit allerdings kaum verändert hat © Witters
Nein, Bruno Labbadia darf sich um diese Galerie nicht drücken: Hier strahlt der damalige Stürmer 1987 in seiner ersten HSV-Saison, die mit der Geburt seiner Tochter äußerst positiv begann
Nein, Bruno Labbadia darf sich um diese Galerie nicht drücken: Hier strahlt der damalige Stürmer 1987 in seiner ersten HSV-Saison, die mit der Geburt seiner Tochter äußerst positiv begann © Witters
Rund 20 Jahre später hat sich der heutige Coach in Hamburg weitere sportliche Meriten verdient
Rund 20 Jahre später hat sich der heutige Coach in Hamburg weitere sportliche Meriten verdient © Witters
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