Belek/Hamburg. Neben dem grippekranken Co-Trainer Eddy Sözer, der im Bett blieb, übten Lewis Holtby und Aaron Hunt individuell (leicht angeschlagen).
Es dämmerte noch, als HSV-Trainer Bruno Labbadia seine Profis um 7.30 Uhr zur ersten Einheit im türkischen Belek bat. Im Kraftraum des Fünf-Sterne-Plus-Hotels Sueno Deluxe sollten die HSV-Spieler wach werden, ehe es um 10.15 Uhr Ortszeit (9.15 Uhr deutscher Zeit) auf den hervorragend gepflegten Trainingsplatz ging.
Ganz komplett war das Team nicht: Neben dem grippekranken Co-Trainer Eddy Sözer, der im Bett blieb, übten Lewis Holtby und Aaron Hunt individuell (leicht angeschlagen), der lange verletzte Gojko Kacar beließ es bei der Krafteinheit. Übermäßig traurig dürfte der Serbe nicht gewesen sein, da seine Kollegen bei strömendem Regen und starkem Wind trainieren mussten. Einzig für die koordinativen Übungen kam Kacar auf den Platz.
Im Laufe des Vormittages wurde der Regen stärker, ein Gewitter zog auf. Labbadia muste die Reißlinie ziehen und das Training vorzeitig abbrechen. Kurz zuvor hatte sich Johan Djourou auf dem rutschigen Rasen verletzt, konnte nach kurzer Behandlungspause aber weitermachen. "Wir wollten eigentlich was anderes machen, haben dann aber auf den Regen reagiert und Spielformen geübt", sagte Labbadia nach der Einheit. "Der Platz hier ist sensationell."