Holtby verlor gegen Spielende seine Linie. Lasogga mit vielen harmlosen Torschüssen. Die Einzelkritik der HSV-Profis.
Adler: 58 Minuten lang lernte er das Gefühl kennen, Manuel Neuer zu sein. Dann endete mit dem Elfmeterpfiff seine Arbeitslosigkeit.
Diekmeier: Wurde hinten zunächst so wenig beschäftigt, dass er das seltene Gefühl eines Torschusses erlebte. Saint-Maximin bereitete ihm in der zweiten Halbzeit plötzlich Probleme.
Djourou: Hannovers Ein-Mann-Sturm Sobiech fand nicht statt. Das war vor allem das Verdienst des Schweizers. Das entscheidende Kopfballduell gegen Sané verlor der Kapitän.
Spahic: Wenn der HSV in der Defensive Fehler oder Fehlpässe produzierte, war der Bosnier beteiligt. So auch beim umstrittenen Strafstoß.
Ostrzolek: Ein Abend wie gemacht, um sein Selbstbewusstsein aufzubauen. So wirklich gelingen wollte das nicht.
Díaz: Der Pfosten verhinderte die Neuauflage von Karlsruhe. In der zweiten Hälfte ungewohnt fahrig.
Holtby (bis 88.): Begann dominant und gewann sogar mehrfach Kopfballduelle. Als das Spiel verloren ging, verlor aber auch er ein wenig seine Linie.
Cléber (ab 88.): Minuteneinsatz.
Müller: Erhielt so häufig Szenenapplaus wie in 15 HSV-Monaten zuvor nicht. Muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen, das Spiel nicht frühzeitig entschieden zu haben.
Gregoritsch (bis 73.): Machte zunächst alles richtig, erzielte das 1:0 und leitete viele Angriffe ein. Traf aber auch einige falsche Entscheidungen.
HSV verliert völlig unnötig gegen Hannover 96
Ilicevic (ab 73.): Belebendes Element.
Schipplock (bis 81.): Als Balldieb richtig wertvoll. Ein Torjäger wird er in diesem Leben aber wohl nicht mehr. Hätte das 2:0 machen müssen.
Olic (bis 81.): Ohne Wirkung.
Lasogga: Vier harmlose Torschüsse, dafür zwei hübsche Torschussvorlagen.