Rund 300 Fans warteten vergeblich auf die HSV-Mannschaft. Lasogga spricht im Interview über seinen anhaltenden DFB-Traum.

Ilicevic und Diaz auf dem Platz

Während die Mannschaft, darunter auch Gojko Kacar, durch den Volkspark lief, absolvierten Ivo Ilicevic und Marcelo Diaz individuelle Einheiten auf dem Trainingsplatz. Auch Nicolai Müller trainierte wieder am Ball.

Lasogga träumt von Einsatz für Deutschland

Nach seinem Tor gegen Hoffenheim hat sich HSV-Stürmer Pierre-Michel Lasogga indirekt bei Joachim Löw beworben. In einem Interview mit dem TV-Sender „Sky Sport News HD“ sagte der 23-Jährige: „Der Traum für Deutschland zu spielen, ist immer da. Dafür gehe ich jeden Tag trainieren, dafür freue ich mich auf die Spiele, dass ich irgendwann vielleicht noch mal die Chance erhalte, für mein Land spielen zu dürfen.“

Angesprochen auf die Diskussion, ob der „klassische Neuner“ in der DFB-Elf überhaupt noch gefragt ist, antwortet Lasogga: „Klar verfolgt man das, aber im Moment ist es wichtig, dass ich mit dem HSV eine positive Saison spiele. Ich kann einfach nur Gas geben und Leistung bringen. Was dann kommt, entscheiden andere Personen. Wenn ein ´Neuner´ gesucht wird: in Hamburg ist einer.“

In einem twitter-“Interview“ mit Fans antwortete Lasogga ähnlich auf die Frage:

Lasogga stand im März 2014 kurz vor seinem DFB-Debüt, verletzte sich dann aber im Abschlusstraining vor dem Testspiel gegen Chile.

300 Fans beim Training verpassen Team

Droht dem HSV neuer Fan-Ärger? Auf der Homepage des HSV stand am Morgen noch öffentliches Training, was bei rund 300 Fans offenbar die Erwartung geweckt hatte, ihre Lieblingsmannschaft auf dem Rasen beobachten zu können und sich deshalb auf den Weg an den Volkspark gemacht hatten. In den Volkspark verabschiedeten sich dann aber die Spieler und Trainer Bruno Labbadia. Denn das Team war am Donnerstag zu einer Laufeinheit aufgebrochen.

Nach dem Lauf kamen die Spieler dann aber doch noch auf den Platz. Es wurde sich ausführlich gedehnt.

Im August hatte es schon einmal Ärger gegeben, weil ein zuvor als öffentlich deklarierte Trainingseinheit kurzfristig zu einem Geheimtraining umfunktioniert wurde.