Hamburg. „Das ist ein anderer HSV als noch in den vergangenen Jahren“, sagte der frühere Hamburger nach seiner ersten Rückkehr in den Volkspark.
Zwei Jahre ist es nun schon her, dass Dennis Aogo vom HSV zum FC Schalke wechselte. Ein Spiel bei seinem Ex-Club war ihm aber zweimal verwehrt geblieben. Am Sonnabend spielte der frühere Freiburger erstmals als Schalker im Volkspark – und gab anschließend Einblick in sein Gefühlsleben. Ein paar „Flashbacks“ habe er gehabt – und meinte damit seine Erinnerungen an fünf Jahre beim HSV. Seinen früheren Verein sieht er trotz der Niederlage auf gutem Weg.
„Ich habe immer betont, dass ich große Stücke auf Bruno Labbadia halte“, sagte Aogo über den Trainer, mit dem er in Hamburg zehn Monate zusammenarbeitete. „Es ist nicht einfach, die Euphorie gedämpft zu halten. Er macht das sehr gut und fordert Geduld. Das ist ein anderer HSV als in den vergangenen Jahren“, sagte Aogo und zog Parallelen zu den rasanten Entwicklungen im eigenen Verein, die Schalke zu einem Spitzenteam haben werden lassen. „Es zeigt, wie schnell es aufwärts und abwärts gehen kann in Fußball.“