Drobny muss in Gladbach langweilig geworden sein, Diekmeier spielte groß auf, Lasogga mit beeindruckender Bilanz. Die Einzelkritik.
Drobny: Irgendwann im Laufe des Spiels muss es dem Adler-Vertreter zu langweilig geworden sein. So konnte der Tscheche zum zweiten Mal in seiner HSV-Karriere ein Tor vorbereiten.
Diekmeier: Großartig! Soll angeblich mehrfach das Geschwindigkeitslimit im Borussia-Park gebrochen haben.
Djourou (bis 88.): Der Abwehrorganisator ließ nichts, aber auch gar nichts, gegen den Champions-League-Teilnehmer anbrennen.
Cléber (ab 88.): Auch der Brasilianer durfte bei der Sambafeier mitmachen.
Kacar: Vertrat den gesperrten Spahic unglaublich unaufgeregt. Stark!
HSV gewinnt sensationell in Gladbach
Ostrzolek: Sein bislang bestes Saisonspiel nach einem – vorsichtig formuliert – durchwachsenen Saisonstart.
Ekdal: Wer noch am Dienstag 1:4 gegen Österreich verliert, der schüttelt so eine Pleite nicht so einfach ab. Fiel im Vergleich zu seinen Kollegen etwas ab.
Holtby: Muss ja angeblich nach Hunts Verpflichtung um seinen Platz im Team kämpfen. Und er kämpfte...
Müller (bis 83.): Erhielt überraschend im rechten Mittelfeld die Chance anstelle des vom Länderspiel erschöpften Gregoritsch. Und er nutzte sie.
Gregoritsch (ab 83.): Top-Einstellung! Brauchte nur sechs Sekunden, um die ersten zwei Zweikämpfe zu gewinnen.
Hunt (bis 81.): Es war keine Eins mit Sternchen, aber es hat beim HSV auch schon sehr viel unglücklichere Debüts gegeben. Durfte sich zehn Minuten vor Schluss den Sonderapplaus der 5000 mitgereisten Hamburger abholen.
Díaz (ab 81.): Endlich mal wieder dabei.
Ilicevic: Man muss dem Herrgott für jede Minute danken, die der Kroate von hinterlistigen Muskelfasern verschont bleibt. Es bringt einfach Spaß, dem Dribbelkünstler zuzuschauen.
Lasogga: Gut zu sehen, dass der Torjäger auch ohne den trotzigen Zeigefinger noch jubeln kann. Noch wichtiger: Er rennt, kämpft, spielt – und trifft wieder. Und das nicht nur einmal: Lasogga erzielte sage und schreibe die letzten vier Doppelpacks des HSV.