Am Sonntag vor 15 Jahren trennten sich HSV und Juventus Turin in der Champions League 4:4. Wir haben mit den Beteiligten gesprochen.
Auch 15 Jahre nach dem unvergesslichen 4:4 des HSV gegen Juventus Turin hat noch jeder Fußballfan die Radiostimme von Alexander Jacob im Ohr. „Toooor. 4:3 für den HSV. Das ist unglaublich, das ist mit Worten nicht mehr zu beschreiben. Das ist der HSV 2000“, brüllte Jacob nach Niko Kovacs Tor zum 4:3 ins Radio. „Unglaublich. Das ist ja irre. Das hältst du im Kopf nicht aus. Mensch, kneif’ mich doch mal einer.“ 0:1 – 1:1 – 1:2 – 1:3 – 2:3 – 3:3 – 4:3 – was für ein Spielverlauf!
Der Sensationssieg gegen das Starensemble aus Italien schien greifbar, doch zwei Minuten vor dem Ablauf der legendären 90 Minuten konnte Filippo Inzaghi doch noch ausgleichen. Gleichwohl gilt dieses Remis, das erste Champions-League-Spiel des HSV seit 1983, als größtes HSV-Spiel der vergangenen 30 Jahre. Grund genug, 15 Jahre später mit allen Protagonisten über das Highlight zu sprechen.
Auf Youtube sind die Tore des Spiels in einigen Video zu bestaunen. Zum Beispiel hier
Die Statistik: HSV: Butt – Panadic, Hoogma, Hertzsch – Groth (ab 27. Töfting), Kovac, Hollerbach (ab 46. Ketelaer), Cardoso (ab 67. Präger) – Mahdavikia, Yeboah, Barbarez. Trainer: Pagelsdorf.Juventus Turin: van der Sar – Iuliano (59. Birindelli), Ferrera, Tudor – O’Neill (71. Bachini), Taccinardi, Davids, Pessotto – Del Piero, Zidane – Inzaghi (59. Kovacevic). Trainer: AncelottiTore: 0:1 Del Piero (6.), 1:1 Yeboah (16.), 1:2 Inzaghi (36.), 1:3 Inzaghi (52.), 2:3 Mahdavikia (65.), 3:3 Butt (FE/69.), 4:3 Kovac (82.), 4:4 Inzaghi (FE/88.). – Zuschauer: 48.500.Schiedsrichter: Victor Melo Pereira (Portugal). Gelbe Karten: O`Neill, Davids, Iuliano, Inzaghi.