Hamburg. Müller oder Gregoritsch? Lasogga oder Schipplock? Wer agiert im defensiven Mittelfeld des HSV?
Mit nur einem Sieg aus den ersten vier Pflichtspielen ist der HSV nicht gerade erfolgreich in die neue Saison gestartet. Dennoch hat Trainer Bruno Labbadia bisher auf große Rochaden in seiner ersten Elf verzichtet. Doch das könnte sich am Freitagabend (20.30 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de) bei Borussia Mönchengladbach nun ändern.
Zum einen gilt als sicher, dass Neuzugang Aaron Hunt in die Anfangsformation rutscht. Für ihn ändert der Coach sogar sein System von einem 4-3-3 auf ein 4-2-3-1. Damit ist nur noch Platz für zwei defensive Mittelfeldspieler. Albin Ekdal gilt trotz durchwachsener Leistungen als gesetzt, auch Lewis Holtby wird dort wohl eine weitere Chance bekommen. Doch der wiedergenesene Gideon Jung und Copa-Gewinner Marcelo Díaz scharren mit den Hufen.
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Dafür deuten die letzten Trainingseindrücke auf einen Wechsel in der Sturmspitze hin: Pierre-Michel Lasogga dürfte Sven Schipplock im Zentrum ersetzen. Auch auf der rechten Außenbahn ist Michael Gregoritsch nach seinen überwiegend schwachen Auftritten nicht unantastbar, Nicolai Müller ist auf dem Sprung in die Startelf.
Das Zentrum der Viererkette werden wohl Johan Djourou und Gojko Kacar bespielen - der Brasilianer Cléber ist in der vereinsinternen Rangliste wohl nur noch Verteidiger Nummer vier oder fünf.
Und im Tor wird Jaroslav Drobny stehen, der derzeit einzige nicht verletzte Profitorhüter des HSV.
Gladbach setzt auf Stranzl-Rückkehr - Favre: „Erwarte enges Spiel“
Nach drei Niederlagen am Stück will Borussia Mönchengladbach indes die Wende herbeiführen. „Es wird ein enges Spiel. Aber wir wollen die drei Punkte“, sagte Trainer Lucien Favre vor der Partie. Dabei setzt der Champions-League-Teilnehmer auf die Rückkehr von Kapitän Martin Stranzl, der fast ein halbes Jahr pausieren musste. Schon am Montag steht für die Gladbacher die Reise nach Andalusien an, wo der FC Sevilla erster Gegner in der Champions League ist.
