Hamburg. Österreichischer Ex-Profi zieht in seiner Autobiografie unter anderem über die HSV-Legenden her. Jetzt traf er sich mit Dieter Matz.
Gespielt hat er so gut wie nie, doch 13 Monate beim HSV sind Ex-Fußballprofi Paul Scharner dennoch einige Nachbetrachtungen wert. Und so schreibt der Österreicher in seiner Autobiografie „Paul Scharner: Position Querdenker“ auch ausführlich über seine Zeit beim Bundesliga-Dino.
Vor allem vorab zitierte Aussagen über Uwe Seeler hatten dabei für größeres Aufsehen gesorgt. „Beim HSV thront Uwe Seeler über allem. Doch er hat dem HSV genau wie die legendäre 83er-Mannschaft geschadet“, heißt es unter anderem in dem Buch. Mit ihren Kommentaren würden die einstigen Profis verhindern, dass „etwas Gescheites nachkommt“.
Am Mittwoch liest Scharner in Hamburg aus seinem Werk (19.30 Uhr, Logensaal/Hartungstraße 9-11, Eintritt frei). Vorab traf sich die frühere Abwehrkante mit Abendblatt-Mitarbeiter Dieter Matz um seine Sichtweise noch einmal zu erläutern. "Wieso lassen diese Legenden nicht zu, neue Legenden entstehen zu lassen", fragte Scharner im Gespräch mit dem HSV-Blogger.
Über seine Hamburger Phase sagte der 35-Jährige: "Privat habe ich eine sehr glückliche Zeit in Hamburg gehabt, nur sportlich und beruflich war es miserabel". Der Job beim HSV habe sein Karriereende "sehr beschleunigt". Das vollständige Gespräch zwischen Dieter Matz und Paul Scharner sehen Sie hier im Video: