Startschuss für den HSV-Campus: Auf 4600 Quadratmetern soll für eine optimale Ausbildung der Nachwuchs-Kicker gesorgt werden.

Hamburg. Der Startschuss für den neuen HSV-Campus ist gefallen. Das Gebäude am Volksparkstadion umfasst Umkleiden, Krafträume, Physio- und Laborräume, eine gemeinsame Mensa, Besprechungs- und Schulungsräume, Büros sowie ein Audimax für bis zu 200 Personen. Zudem werden Wohnräume für 17 Internatsschüler und Gemeinschaftsräume für bis zu 30 Tagesschüler und zwei neue Kunstrasenplätze geschaffen. Der ehemalige Aufsichtsrats-Chef Alexander Otto ermöglicht den Bau mit einer Spende in Höhe von zehn Millionen Euro. Er ist zugleich Bauherr des Campus'. Die Mannschaften von der U15 bis zur U23 ihr Training von Norderstedt in den Volkspark verlegen.

„Um Durchlässigkeit vom Nachwuchs- in den Profibereich gewährleisten zu können, ist es elementar wichtig, dass wir die verschiedenen Bereiche unter dem Dach des HSV-Campus zusammenführen“, sagte Nachwuchs-Chef Bernhard Peters, der den Campus umstrukturiert hat: „So können wir mit den Mannschaften nach identischen sportlichen Wertvorstellungen arbeiten und sie führen.“ Neben dem Training soll auch die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen verbessert werden, indem sich die Coaches und Betreuer um die jungen Sportler kümmern.

Das Soziale steht also im Vordergrund. Der HSV sucht darüber hinaus nach Gastfamilien, die Sportler, die keinen Internatsplatz erhalten, aufnehmen können. Dieses System hat sich bereits bei 1899 Hoffenheim, wo Peters bis Sommer 2014 Direktor für Sport und Nachwuchsförderung war, bewehrt. Auch Bayer Leverkusen praktiziert dieses Modell seit einiger Zeit mit Erfolg.

Startschuss für neuen HSV-Campus ist gefallen

Marketing-Vorstand Joachim Hilke (v.l.), Nachwuchs-Chef Bernhard Peters, Bauherr Alexander Otto, Ronge-Industriebau-Geschäftsführer Matthias Ronge und Altonas Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer haben den Startschuss für den Bau des HSV-Campus gegeben
Marketing-Vorstand Joachim Hilke (v.l.), Nachwuchs-Chef Bernhard Peters, Bauherr Alexander Otto, Ronge-Industriebau-Geschäftsführer Matthias Ronge und Altonas Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer haben den Startschuss für den Bau des HSV-Campus gegeben © WITTERS | ValeriaWitters
Der ehemalige Aufsichtsrats-Chef Alexander Otto ermöglicht den Bau mit einer Spende in Höhe von zehn Millionen Euro
Der ehemalige Aufsichtsrats-Chef Alexander Otto ermöglicht den Bau mit einer Spende in Höhe von zehn Millionen Euro © WITTERS | ValeriaWitters
So sehen die Pläne des neuen HSV-Campus aus
So sehen die Pläne des neuen HSV-Campus aus © WITTERS | ValeriaWitters
Das Gebäude am Volksparkstadion umfasst Umkleiden, Krafträume, Physio- und Laborräume, eine gemeinsame Mensa, Besprechungs- und Schulungsräume, Büros sowie ein Audimax für bis zu 200 Personen
Das Gebäude am Volksparkstadion umfasst Umkleiden, Krafträume, Physio- und Laborräume, eine gemeinsame Mensa, Besprechungs- und Schulungsräume, Büros sowie ein Audimax für bis zu 200 Personen © dpa | Axel Heimken
Von den beiden neuen Kunstrasenplätzen soll einer in Kürze fertig sein
Von den beiden neuen Kunstrasenplätzen soll einer in Kürze fertig sein © HSV
Bernhard Peters (l.) hat den Campus umstrukturiert
Bernhard Peters (l.) hat den Campus umstrukturiert © WITTERS | ValeriaWitters
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Die Hochbaumaßnahmen starten Ende des Jahres, die Fertigstellung ist für Frühjahr 2017 geplant - und damit deutlich später als zunächst angedacht. Ursprünglich hatte der Club einen Abschluss des Projekts für 2015 angepeilt.

So soll der neue HSV-Campus aussehen

Das Modell für das Nachwuchsleistungszentrum Campus des HSV
Das Modell für das Nachwuchsleistungszentrum Campus des HSV © ECE/HSV Fußball AG/dpa
Ein Blick in das geplante Gebäude
Ein Blick in das geplante Gebäude © ECE/HSV Fußball AG/dpa
So soll der neue HSV-Campus aussehen
So soll der neue HSV-Campus aussehen © ECE/HSV Fußball AG/dpa
So soll der neue HSV-Campus aussehen
So soll der neue HSV-Campus aussehen © ECE/HSV Fußball AG/dpa
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