Hamburg. Stürmer Zoua ist sich mit seinem neuen Club bereits einig. Frank Arnesen lockt Rudnevs. Eine Ausleihe von Gouaida ist vom Tisch.

HSV-Stürmer Artjoms Rudnevs steht vor einem Wechsel zum griechischen Erstligisten PAOK Saloniki. Der 27-Jährige sei „nach Griechenland gereist, um sich vor Ort ein Bild zu machen“, teilte der HSV am Dienstag mit. Der Vertrag des Letten läuft noch bis 2016, in Hamburg hat er jedoch keine Perspektive mehr. Das hat ihm auch Trainer Bruno Labbadia noch einmal in einem Vieraugengespräch mitgeteilt. Am Mittwoch wird der Spieler nach Angaben des Clubs wieder in Hamburg erwartet, dann werde man schauen, ob sich ein Wechsel realisieren lässt.

In Saloniki könnte Rudnevs auf einen alten Bekannten treffen, denn Sportchef bei PAOK ist der ehemalige HSV-Manager Frank Arnesen, der den lettischen Nationalspieler 2012 für rund vier Millionen Euro nach Hamburg geholt hatte. In seiner Premierensaison beim HSV schoss der Angreifer zwölf Tore. Anschließend konnte er jedoch nicht mehr an seine Form aus der Saison 2012/13 anknüpfen.

Folgerichtig verlor Rudnevs seinen Stammplatz an Pierre-Michel Lasogga und pendelt seitdem zwischen Ersatzbank und Tribüne. Auch während seiner halbjährigen Ausleihe zur Rückrunde 2014 wusste der beidfüßige Stürmer nur bedingt zu überzeugen.

Zoua-Wechsel vor Abschluss – was wird aus Jiráček?

Neben Rudnevs fehlte auch der Tscheche Petr Jiráček sowie der Kameruner Jacques Zoua beim Training. Beiden Spielern wurde bereits mitgeteilt, dass der Vereine ohne sie plane. Während Jiráček womöglich mit einem potenziellen neuen Verein verhandelt, fehlte Zoua krankheitsbedingt. Dennoch kam am Dienstag Bewegung in die Verhandlungen um die Zukunft des Kameruners. Der seit längerem im Raum stehende Wechsel des 23-Jährigen zum französischen Erstliga-Aufsteiger GFC Ajaccio rückt immer näher. Wie die Hanseaten am Dienstagabend via Twitter mitteilten, sei die Einigung zwischen dem Spieler und Ajaccio erfolgt. "Die Vereine klären jetzt vertragliche Details", hieß es weiter.