Beiersdorfer fordert wegen „Attraktivität“ mehr TV-Gelder
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Hamburg. Der HSV bekommt derzeit 25,76 Millionen Euro an TV-Geldern. HSV-Boss fordert neuen Verteilungsschlüssel. Ist der Einwand berechtig?
Der HSV benötigt frisches Geld für die angeschlagenen Finanzen. Nun fordert Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer eine andere Verteilung der Fernsehgelder in der Fußball-Bundesliga. Dort bekommen die Hamburger derzeit 25,76 Millionen Euro und belegt so Platz 14.
Die Platzierung wird bislang aus den durchschnittlichen Tabellenplatzierungen der Vereine in den vergangenen fünf Jahren errechnet. „Unseres Erachtens sollten auch die Einschaltquoten und die Attraktivität des Clubs nicht außer Acht gelassen werden“, sagte Beiersdorfer der „Bild“-Zeitung (Donnerstag). Und ergänzte: „Wir gehören zu den drei bis fünf meistgesehenen Clubs in Deutschland.“
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Vor dem HSV stehen Vereine wie der FC Augsburg (33,59 Mio.), FSV Mainz 05 (32,03 Mio.) und 1899 Hoffenheim (30,91 Mio.). „Die Attraktivität muss sich zukünftig auch in der Verteilung der TV-Gelder niederschlagen“, forderte Beiersdorfer deshalb.
Der HSV ist in der Wertung nach durchschnittlichen Einschaltquoten bei Sky die Nummer fünf hinter dem FC Bayern München, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und dem FC Schalke 04. Der FC Augsburg (15.) und 1899 Hoffenheim (17.) folgen mit deutlichem Abstand. Und der fünfte in der Tabelle der TV-Gelder bekommt 36,20 Millionen Euro.
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