Der Niederländer bezeichnet Zeit bei Tottenham Hotspurs als „die beste meiner Karriere“. Zuletzt habe er die Lust am Fußball verloren.
Kleines Interview, große Wirkung: Ex-HSV-Star Rafael van der Vaart hat in einem Interview mit dem „Mirror“ seinen Abgang von den Tottenham Hotspur in Richtung Hamburg als „die dümmste Entscheidung meiner Karriere“ bezeichnet.
Nach Ajax Amsterdam (2000-2005), seinem ersten HSV-Engagement (2005-2008) und zwei Jahren bei Real Madrid war der 32-Jährige Ende August 2010 zu Tottenham gewechselt, wo er zwei Spielzeiten verbrachte, die er nach eigener Aussage als „die besten meiner Karriere“ erlebte. Darauf angesprochen, warum er dann 2012 doch zum HSV zurückkehrte, antwortete van der Vaart: „Es war ein bisschen von allem." Neben privaten Dingen hätte vor allem der damalige Tottenham-Boss André Villas-Boas zu der Entscheidung geführt. Dieser habe ihm gesagt, dass er nicht mehr seine Nummer eins sei - und das, „obwohl ich zwei Jahre unglaublich gespielt hatte“, erklärte der Niederländer, um auszuführen: „Als er mir das mitteilte, war das sehr komisch für mich. Also habe ich gesagt, dass es wohl besser ist, zu gehen“.
„Dümmste Entscheidung meiner Karriere“
Gesagt, getan: Im August 2012 wechselte er für rund 13 Millionen Euro zurück an die Elbe – eine Fehlentscheidung, wie er jetzt verriet: „Es war eine dumme Entscheidung, die dümmste meiner Karriere, Tottenham zu verlassen. Ich bereue dies zu tiefst, weil es die besten zwei Jahre meines Fußballlebens waren.“
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Als im Sommer festgestanden habe, dass sein Vertrag mit dem HSV nicht verlängert wird, habe er sogar fast versucht, zu den Spurs zurückzukehren. Dann sei jedoch Betis Sevillas Angebot gekommen. „Hätte mich Tottenham gewollt, wäre ich zurückgegangen“, so van der Vaart, der in dem Interview auch andeutete, in den drei Jahren in Hamburg den Spaß am Fußball verloren zu haben.
Dass er nun - wenn auch nicht explizit gegen den HSV gerichtet - nachtritt, dürfte vor allem jene Fans hart treffen, die auch in schweren Zeiten und trotz schwacher Leistungen zu dem Niederländer hielten. Und davon hatte er in Hamburg zuletzt ja nicht gerade wenige.
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