Hamburg . Mit einem 7:0 gegen Schneverdingen hat der HSV ein weiteres Vorbereitungsspiel klar gewonnen. Neuzugang Spahic eröffnete den Torreigen.

Das nennt man wohl eine gelungene Premiere. Beim 7:0 (6:0) gegen den TSV Jahn Schneverdingen erzielte Emir Spahic in seinem ersten Einsatz für den HSV nach 15 Minuten auch das erste Tor seines neuen Clubs per Kopf nach Vorlage von Nicolai Müller. Der Bosnier agierte konzentriert, war aber kaum ernsthaft gefordert gegen den Landesligisten. Die weiteren Tore vor beachtlichen 4000 Zuschauern erzielten Lasogga, Arslan, Stieber, Djourou (2) sowie nach der Pause noch mal Arslan.

Feiern den 7:0-Sieg gegen Schneverdingen (v. l.): Jung, Djourou und Spahic
Feiern den 7:0-Sieg gegen Schneverdingen (v. l.): Jung, Djourou und Spahic © WITTERS

Nach einer ordentlichen ersten Hälfte mit einem auffälligen Gideon Jung im defensiven Mittelfeld verflachte die Partie nach dem Wiederanpfiff. „Da waren wir nicht mehr so klar“, bemängelte Trainer Bruno Labbadia.

Ärgerlich: René brach das Aufwärmen wegen einer Verhärtung im Adduktorenbereich ab. Für ihn spielte Testkeeper Tom Mickel. Auch Müller musste vorzeitig vom Platz, weil er einen Stich im Pomuskel spürte.

Drei Tage nach dem Sieg beim stark besetzten Telekom Cup in Mönchengladbach ließ der HSV dem unterklassigen Gegner keine Chance. Innenverteidiger Spahic eröffnete den Torreigen, danach waren Pierre-Michel Lasogga (17.), Ahmet Arslan (20./60.), Zoltan Stieber (21.) und Johan Djourou (33./45.) erfolgreich.

„Es ist immer schön, in der Nähe zu spielen. Das ist für die Fans gut und war für uns ein guter Test“, sagte HSV-Trainer Bruno Labbadia nach dem Abpfiff. Er gab im Verlauf der Partie auch diesmal mehreren Ergänzungsspielern eine Chance zur Bewährung.

HSV: Mickel - Sakai, Djourou (ab 46. Steinmann), Spahic (ab 70. Kim), Ostrzolek (ab 46. Diekmeier) - Jung - Arslan, Holtby (ab 60. Feka) - Müller (ab 40. Zoua), Stieber - Lasogga (ab 46. Altintas).