Bayer Leverkusen erhöht das Angebot für Jonathan Tah
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Hamburg/Mönchengladbach. Sportchef Völler treibt den Wechsel des HSV-Innenverteidigers voran. Auch in den Transfer von Albin Ekdal nach Hamburg kommt Bewegung.
Weißes Hemd mit blauen Streifen, die blonden Strähnen wie immer schick nach oben gegelt – so präsentierte sich Valon Behrami am Sonnabend in einer kurzen Videobotschaft bei seinem neuen Club FC Watford. „Ich bin glücklich, hier zu sein. Come on, your hornets“, sagte Behrami in dem Clip. Nachdem der Schweizer Nationalspieler am Freitag schon den Medizincheck bei den „Hornissen“ bestanden hatte, erfolgte am Sonnabend die Vertragsunterschrift beim Premier-League-Aufsteiger. Der 30-Jährige hat auf der Insel einen Dreijahresvertrag unterschrieben.
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Für den HSV ist das Kapitel Behrami damit nach nur einem Jahr beendet. Immerhin kassieren die Hamburger für den Mittelfeldspieler eine vernünftige Ablösesumme, die bei etwa 3,5 Millionen Euro liegen soll. In England ist sogar von 4,5 Millionen Pfund die Rede. Ebenfalls interessant: Laut "Bild"-Zeitung steht dem HSV eine weitere Zahlung über 500.000 Euro zu, sollte Watford mit Behrami den Klassenerhalt schaffen.
In jedem Fall bekommt der HSV frisches Geld und spart sich zudem ein Gehalt von etwa 3,5 Millionen Euro. Dieses kann Sportdirektor Peter Knäbel nun für Wunschspieler Albin Ekdal, 25, von Cagliari Calcio einsetzen. Der schwedische Nationalspieler ist sich mit dem HSV einig, letzte Details über den Wechsel des Mittelfeldspielers waren am Wochenende noch zu klären.
Bewegung im Poker um Tah
Eine zeitnahe Entscheidung könnte es auch im Fall Jonathan Tah geben. Der junge Innenverteidiger, der an diesem Montag bei der U19-Europameisterschaft mit Deutschland das entscheidende letzte Gruppenspiel gegen Russland bestreitet (20 Uhr/Eurosport), steht vor einem Wechsel zu Bayer Leverkusen. Sportchef Rudi Völler soll das Angebot für Tah (bislang sechs Millionen Euro) erhöht haben. Der HSV hatte für den Abgang seines Talents eine Schmerzgrenze von acht Millionen aufgerufen.
"Wir sind immer noch in Gesprächen und arbeiten daran. Bis zu einem gewissen Punkt würden wir es machen", sagte Völler der "Bild". (HA/hja)
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