Der HSV startet mit Verletzungssorgen in die Rückrunde. Dabei trifft es die Abwehr besonders hart. Diekmeiers Genesung verzögert sich und auch Cléber fällt für Wochen aus.

Hamburg. Der HSV hat drei Tage vor dem Rückrundenstart gegen Köln (15.30 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de) Personalprobleme in der Abwehr. So muss Trainer Joe Zinnbauer auf Cléber und Dennis Diekmeier verzichten. Die beiden Profis fallen offenbar noch für mehrere Wochen aus.

Dennis Diekmeier wird voraussichtlich nicht vor Mitte Februar zur Mannschaft zurückkehren. Die Verletzungsphase des Profis verlängert sich damit um mindestens zwei Wochen. Wegen einer Kniezerrung konnte der Defensivmann schon in Dubai nicht am Trainingslager teilnehmen. Zuletzt ging er aber davon aus, dass er pünktlich zur Rückrunde wieder fit ist. Nach einer Untersuchung am Dienstag nun die Hiobsbotschaft: Riss und Einblutung im Kniebereich. „Das ist sehr bitter“, sagte Diekmeier.

Auch Cléber kann für zwei bis drei Wochen wegen eines Muskelfaserrisses im Adduktorenbereich nicht auf den Platz. Der 24-Jährige brach in der vergangenen Woche das Training in Dubai vorzeitig ab. Damit hat Zinnbauer in der Partie gegen Köln nur wenig Spielraum. Während Ashton Götz den verletzten Diekmeier ersetzen könnte, ist Clébers Position noch umstritten. Gute Chancen hat offenbar Slobodan Rajkovic, der nach einem Kreuzbandriss wieder fit ist.

Schlechte Nachrichten gab es auch für Valon Behrami. Der 29-Jährige fällt nach seiner Knie-OP deutlich länger aus als bisher erwartet. Sein Comeback könnte sich auf Mitte März verschieben.

Den Hamburgern fehlen zum Rückrundenstart neben Innenverteidiger Cléber und Valon Behrami auch der Mittelfeldspieler Lewis Holtby. Nachdem Tolgay Arslan zu Besiktas Istanbul transferiert wurde, wollen die Hamburger bis zum Ende der Wechselperiode noch einen Mittelfeldspieler verpflichten.