Riss des vorderen Kreuzbandes sowie Knorpel- und Meniskusschaden im linken Knie - Fußballspielen ist in diesem Jahr für HSV-Profi Maxi Beister nicht möglich. Dafür brilliert er auf anderen Feldern.
Hamburg. Das Testspiel gegen Vitesse Arnheim im Januar dieses Jahres hatte schwerwiegende Folgen für Maximilian Beister: Der HSV-Profi erlitt in der Vorbereitung auf die Rückrunde der vergangenen Saison einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie einen Knorpel- und Meniskusschaden im linken Knie. An Fußballspielen ist seitdem nicht zu denken.
Neben der harten Reha und des täglichen Kampfes gegen die Schmerzen lenkt sich der Hamburger ab, nutzt die Zeit produktiv - und wurde gemeinsam mit Freunden kreativ: Sie erfanden gemeinsam den „Snaxcup“, wie die Bild-Zeitung berichtet. Vereinfacht erklärt geht es dabei um einen Trinkbecher, bei dem der herausragende Strohhalm von einem Teller umrandet wird. Die perfekte Kombination von Essen und Trinken, zum Beispiel im Kino oder im Fußballstadion.
Beim HSV-Heimspiel gegen Mainz wird der „Snaxcup“ im Fanrestaurant „Raute“ erstmals eingesetzt. „Wir testen ihn sechs Monate“, sagte Beister der Bild. Die Ursprungs-Idee kam zwar nicht von ihm, er fungiert in diesem Projekt unter Freunden als Marketing-Chef - so steht es zumindest auf seiner Visitenkarte.
Doch das ist nicht das einzige Betätigungsfeld Beisters neben dem Fußball: Im März eröffnete er in Eimsbüttel eine Dependance der Nachhilfeschule „Immerschlau“ - wo der Profi allerdings einen Geschäftsführer hat und nicht ins Tagesgeschäft eingebunden ist. Zudem gründete er mit seinen Kumpels den SC Lüneburg, der bereits in die 2. Kreisklasse aufgestiegen und auch dort wieder souveräner Tabellenführer ist. In dem Verein ist Beister 3. Vorsitzender und Sportchef.