Der Gütetermin zwischen dem ehemaligen Sportdirektor Oliver Kreuzer und dem HSV wurde verschoben. Offenbar herrscht noch Unklarheit, welches Gericht für den Fall zuständig ist.

Hamburg. Der für Montag angesetzte Gütetermin zwischen der HSV Fußball AG und seinem gekündigten Sportdirektor Oliver Kreuzer vor dem Hamburger Arbeitsgericht ist aufgehoben worden. Wie das Gericht am Donnerstag mitteilte, muss nun entschieden werden, ob das Arbeitsgericht oder ein Zivilgericht zuständig ist. Sobald die Kammer hierüber befunden hat, wird das Verfahren entweder verwiesen, oder aber zur Güteverhandlung terminiert.

Kreuzer wurde am 11. Juni 2013 beim HSV angestellt und bekam einen Zweijahresvertrag. Nach nur einem Jahr wurde der 49-Jährige dann aber vom Verein freigestellt. „Anlass waren insbesondere wiederholte Verstöße gegen ihm obliegende Loyalitätspflichten“, teilte der HSV damals mit.

Auch die Trennung von Fitnesstrainer Nikola Vidovic ist noch ungeklärt und soll im Februar 2015 verhandelt werden. Vidovic war dem im September beurlaubten HSV-Coach Mirko Slomka unterstellt und hatte einen Vertrag bis Sommer 2016. Gegen die Kündigung reichte Vidovic eine Klage ein.

Mit Slomka und dessen Assistenten Nestor El Maestro hatte sich der HSV vor dem Schiedsgericht des DFB in der Vorwoche bereits geeinigt.