Vor dem Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg äußern sich HSV-Trainer Joe Zinnbauer und Dennis Diekmeier über den „bärenstarken Gegner“. Hier geht‘s zum Video-Stream der Pressekonferenz.

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Hamburg. HSV-Trainer Joe Zinnbauer erwartet beim Bundesligaspiel am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr im Liveticker bei abendblatt.de) einen „bärenstarken Gegner“. „Wir müssen eine Schippe drauflegen“, sagte der Chefcoach der Hamburger vor dem Duell gegen den Nord-Rivalen. Auch Dennis Diekmeier weiß von der Qualität der Millionen-Truppe aus Wolfsburg. „Der VfL steht zu Recht dort oben“, sagte der Rechtsverteidiger über den Bundesligazweiten.

Zuletzt gewann der HSV nach einem Kampfspiel 1:0 gegen Bayer Leverkusen, doch Zinnbauer will mehr: „Es muss mehr kommen als gegen Leverkusen.“

Zinnbauer gibt eine klare Marschroute gegen Wolfsburg vor. „Wir wollen dort einen Punkt mitnehmen, wissen aber durchaus, wie schwer das wird“, sagte der Fußballlehrer, der einen Punktgewinn bei den Niedersachsen als „super, super Sache“ und drei Punkte als “riesen Überraschung“ bezeichnete, da der VfL zurzeit in einer „extrem guten Verfassung“ sei.

Zinnbauer zollt vor allem dem ausgeglichenen Wolfsburger Kader Respekt. „Selbst die Reservisten können dort Spiele entscheiden“, sagte der HSV-Trainer, der beim 5:1-Kantersieg der „Wölfe“ in der Europa League gegen FK Krasnodar auf der Tribüne saß, um sich den kommenden Gegner genau anzuschauen. Beim ungefährdeten Sieg gegen die Russen erzielte Wolfsburg vier Jokertore, zwei davon schoss Neuzugang Nicklas Bendtner kurz vor Schluss.

Wolfsburg sei „das Beste unter den Top-Teams der Liga bezeichnete.“, so Zinnbauer, der sich keine Sorgen um die Offensivqualitäten seiner Mannschaft macht. „Die Defensive gewinnt Punkte“, so der HSV-Trainer: „Deshalb wollen wir in Wolfsburg vor allem hinten gut stehen.“

Der HSV schoss in zehn Spielen gerade mal vier Tore und ist damit europaweit die offensivschwächste Mannschaft. Nur Eintracht Frankfurt war in der Saison 1970/71 genauso harmlos.

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