Statt „HSV Forever“ gibt es seit dem Hoffenheim-Spiel schmissigen Elektropop. Mit einer Online-Petition wollen Fans die alte Musik erhalten. Stimmen Sie hier ab.

Hamburg. Viele Fans wunderten sich, einige waren sofort erzürnt. Vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim ertönte in der Arena im Volkspark zum ersten Mal seit knapp 20 Jahren nicht die traditionelle Einlaufhymne „HSV Forever“, sondern schmissiger Elektropop der Briten Fatboy Slim. Auf Wunsch des neuen Vorstands wurde der alte Song abgeschafft und soll künftig nicht mehr unmittelbar vor Spielbeginn gespielt werden.

Unmittelbar nach dem Spiel brach im Internet eine Diskussion um die Maßnahme. Ist die alte Einlaufmusik wirklich nicht mehr zeitgemäß? Hilft etwas schwungvollere Musik den Profis etwa zu einer besseren Leistung? Eine Gruppe von Fans ist vom Gegenteil überzeugt und initiierte eine Online-Petition zur „Rettung“ der Hymne. Bis zum Montagnachmittag hatten knapp 500 Fans den Aufruf unterzeichnet.

Stadionsprecher Lotto King Karl zeigte sich gegenüber der „Mopo“ dagegen aufgeschlossen für die Neuerungen. „Sinn und Zweck ist, dass die Jungs vorm Anpfiff nochmal richtig einen von den Fans mitkriegen“, erklärt Lotto King Karl. Dazu gehört auch, dass die HSV-Startelf erst unmittelbar vor dem Anpfiff im Stadion verlesen wird. Eine Stadionbefragung ergab der Zeitung zufolge, dass sich etwa 25 Prozent der Fans den alten Ablauf vor dem Spiel wünschen.

Der Verein hat sich bislang noch nicht zu dem Protest geäußert. Offenbar kommt für den Vorstand nur infrage, das Lied „HSV Forever“ im erweiterten Vorprogramm unterzubringen.

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