Nach der Ausschreibungsphase steht die Entscheidung zur Umsetzung der lebensgroßen Bronzestatue kurz bevor. Bis das Abbild Riegers fertiggestellt wird, soll ein Wandbild an das Idol des Klubs erinnern.
Hamburg. Die Planungen für das Denkmal zu Ehren des verstorbenen Hermann Rieger stehen kurz vor dem Abschluss. Das berichtet der Verein auf seiner Internetseite. Nach Beendigung der Ausschreibungsphase, an der sich zahlreiche Künstler beteiligt hatten, wurden alle gesammelten Informationen und Rahmendaten von einer vereinsinternen Projektgruppe dem Vorstand des HSV übergeben. Auf dieser Grundlage kann nun eine Entscheidung getroffen werden, wie und von wem die angedachte Bronzestatue in Lebensgröße umgesetzt wird.
An der Ausschreibung hatten sich mehrere Künstler beteiligt, die von regionalem Bezug bis zu internationalem Renommee ganz unterschiedliche Schwerpunkte in die Waagschale werfen konnten. Fast alle gingen dabei bereits in Vorleistung und entwarfen Miniatur-Modelle oder kleinere Statuen, um einen Eindruck ihrer künstlerischen Arbeit zu vermitteln.
Über den Spendenaufruf kamen nach der bewegenden Trauerfeier Anfang März etwa 30.000 Euro zusammen. Dieser Betrag wird ausreichen, um die Finanzierung der Bronzestatue in Lebensgröße zu sichern. Sie soll dem Kult-Masseur und die Lebensart, für die er all die Jahre stand, ein gebührendes Andenken geben und vor der „Rautenwelt“ (Eingangsbereich Nord-Ost) jedem Besucher der Imtech Arena zugänglich sein. Wann die Statue dort errichtet werden kann, hängt nun von der Wahl des entsprechenden Künstlers ab, da diese verschiedene Zeitrahmen in Aussicht gestellt haben.
Bis das Abbild in Lebensgröße fertiggestellt wird, soll ein Wandbild an das Idol des Klubs erinnern. Dieses soll in Kürze zwischen dem Eingangsbereich zur Raute und dem Service Center aufgehängt werden.