Der ehemalige HSV-Profi Hoogma könnte Nachfolger von Oliver Kreuzer als Sportchef werden. Die Namen zweier ehemaliger St.-Pauli-Profis sollen kommende Saison ebenfalls eine große Rolle spielen.
Hamburg. Die Personalplanungen für die kommende Saison laufen beim HSV auf Hochtouren - und dabei geht es nicht nur um neue Spieler. Trainer Mirko Slomka, der erst im Februar als Nachfolger von Bert van Marwijk begonnen hat, plant darüber hinaus große Umbaumaßnahmen im Trainerstab.
Der ehemalige Profi des FC St. Pauli, Zlatan Bajramovic, wird Slomkas Co-Trainer. Die beiden kennen sich aus gemeinsame Schalker Zeiten, als der Bosnier unter Slomka aktiv war. Der 34-jährige Bajramovic stammt aus der St.-Pauli-Jugend, war vier Jahre Profi bei den Braun-Weißen und zuletzt bereits Nachwuchstrainer beim HSV. Er hat einen Zwei-Jahres-Vertrag als Slomka-Assi unterzeichnet.
Ein weiterer ehemaliger St. Paulianer könnte darüber hinaus Nachwuchschef werden: Peter Knäbel. Von 1988 bis 1993 lief er am Millerntor auf, seit September 2009 ist er technischer Direktor der Schweizer Nationalmannschaft. Der Verband bestätigte bereits eine Anfrage - in Sachen Nachwuchsarbeit würde dem HSV frischer Wind gewiss guttun.
Nicht zuletzt fiel im Volkspark in der jüngsten Vergangenheit auch immer wieder der Name Nico-Jan Hoogma. Der ehemalige HSV-Profi (1998 bis 2004) leistet als Manager des kleinen niederländischen Clubs Heracles Almelo seit Jahren gute Arbeit. Trotz eines kleinen Etats hält sich der Verein dauerhaft in der ersten Liga.
„Ich würde mich freuen, wenn der Didi wieder zum HSV zurückkäme“, sagte Hoogma neulich zu einer möglichen Rückkehr von Dietmar Beiersdorfer. Und weiter: „Der HSV bleibt für immer mein Verein.“ Hoogma wäre ein Kandidat als Nachfolger des in die Kritik geratenen Sportdirektors Oliver Kreuzer.