Die Mitglieder des HSV stimmen am 25. Mai über eine Strukturreform und die Öffnung für Investoren ab. Sollten die Hamburger absteigen, rechnet „HSVPlus“-Initiator Rieckhoff dennoch mit einem Investment von Kühne.
Hamburg. Die Begründer der Initiative „HSVPlus“ rechnen auch im Falle eines Abstiegs des HSV mit einem Millionen-Investment von Klaus-Michael Kühne, 76. „HSVPlus ist nicht für einen bestimmten Tabellenplatz und nicht für eine bestimmte Liga gemacht, sondern für die Zukunft des HSV“, sagte Initiator Ernst-Otto Rieckhoff, 62, der Bild-Zeitung: „Ich gehe davon aus, dass Herr Kühne das ähnlich sieht.“
Die angestrebte Reform sieht vor, die Lizenzspielerabteilung aus dem Gesamtverein auszugliedern und nach dem Vorbild des FC Bayern in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Danach könnten bis zu 24,9 Prozent der Anteile an strategische Partner verkauft werden. Aktuell belasten den Bundesliga-Dino Verbindlichkeiten in Höhe von knapp 100 Millionen Euro. Es wird spekuliert, dass Kühne für rund 25 Millionen Euro Anteile am Klub erwirbt.
Die Mitglieder des HSV entscheiden am 25. Mai über die mögliche Ausgliederung. Drei Viertel der Wahlberechtigten müssen dann in der Imtech-Arena der geplanten Strukturreform zustimmen, damit sie umgesetzt werden kann.