HSV-Linksfuß Marcell Jansen bringt gute Nachrichten von einem Arztbesuch in München mit. Der Nationalspieler laboriert an einem Bänderriss im Sprunggelenk und fällt derzeit verletzt aus.

Hamburg. Marcell Jansen ist zum Zuschauen verdammt. Während der HSV um jeden Zähler und um den Klassenerhalt kämpft, kann der Nationalspieler nur vom Rand aus die Daumen drücken. Ein Riss im Kapselbandapparat des linken Sprunggelenks aus dem Länderspiel gegen Chile (1:0) Anfang März zwingt den Linksverteidiger des HSV zur Pause. Ob er diese Saison noch einmal auflaufen kann, ist ungewiss und auch seine Teilnahme an der WM in Brasilien ist stark gefährdet.

Nun gibt es aber positive Nachrichten vom Nationalspieler: Alles läuft nach Plan, die Heilung schreitet gut voran. Das schrieb der 28-Jährige nach einem Besuch bei Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt auf Twitter.

Wie es in und vorallem nach der kommenden Saison mit Jansen weitergeht, steht bislang noch in den Sternen. In Hamburg hat er einen Vertrag bis zum Sommer 2015. Laut Medienberichten kann er den Verein aber mit einer Ausstiegsklausel von fünf Millionen Euro nach der laufenden Saison verlassen.Jansen dementierte Gerüchte über einen bevorstehenden Abschied vom HSV. "Ich habe mir aufgrund der Brisanz der Situation bislang sehr wenige Gedanken gemacht. Ich habe einen Vertrag, aber natürlich auch Ziele", sagte der 28-Jährige der Hamburger Morgenpost. Er sei bestimmt nicht bekannt dafür, verrückte Transfersachen zu machen. Aufgrund der unklaren sportlichen Situation hat Sportdirekt Oliver Kreuzer Vertragsgespräche derzeit auf Eis gelegt.