Noch elf Spiele hat der HSV in der Fußball-Bundesliga vor der Brust. Von den 33 möglichen Punkten braucht das Team von Trainer Mirkos Slomka mindestens 15, rechnet Sportchef Kreuzer vor.

Hamburg. Der erste „Big Point“ im Monat der Wahrheit wurde bereits vergeben - vier weitere Chancen hat der HSV in den nächsten Wochen noch. Nach der Niederlage im Nordderby bei Werder Bremen folgen die richtungsweisenden Duelle mit den Konkurrenten um den Klassenerhalt: Eintracht Frankfurt (8. März), 1. FC Nürnberg (16. März), VfB Stuttgart (22. März) und SC Freiburg (26. März). Alle Partien können Sie im Liveticker bei abendblatt.de verfolgen.

HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer hat vor den letzten elf Spielen seine persönliche Hochrechnung aufgestellt: „Wir brauchen aus den letzten elf Spielen noch fünf Siege“, sagte der Sportchef des Tabellen-16. der Bild-Zeitung. Insgesamt seien zur sportlichen Rettung 33 bis 35 Punkte nötig - aktuell steht der HSV bei 19.

Vor dem Heimspiel-Doppelpack gegen die Abstiegsrivalen Frankfurt und Nürnberg stehe der Club in der Pflicht. „Alle wissen, was die nächsten Spiele bedeuten. Wenn Du runter vom Relegationsplatz willst, musst Du punkten“, sagte Kreuzer, der mehr als nur die letzten vier Teams im Abstiegskampf sieht: „Es wird ein Kampf bis zum Schluss. Für uns, aber für einige andere auch.“

Zünglein an der Waage könnte im Saisonfinale ausgerechnet der FC Bayern werden, der dann aller Voraussicht nach bereits Deutscher Meister sein wird. Braunschweig, Bremen, HSV und Stuttgart heißen die Gegner des Rekordmeisters an den letzten vier Spieltagen.

Beim Blick auf die entscheidende Tabellenregion wird deutlich, dass die Abstiegszone bis zum elften Tabellenplatz hinaufreicht. Auch das Torverhältnis kann entscheidend werden, Freiburg und Bremen haben in dem Bereich aktuell Nachteile.

11. Hannover 25 Punkte (-12 Tore)
12. Frankfurt 25 (-13)
13. Bremen 25 (-20)
14. Nürnberg 23 (-13)
15. Stuttgart 19 (-13)
16. HSV 19 (-14)
17. Freiburg 19 (-22)
18. Braunschweig 16 (-25)