Sobiech nutzte seine Chance nicht, Badelj war immerhin bemüht. Wer konnte gegen Bremen überzeugen, wer nicht? Die HSV-Spieler in der Einzelkritik.
Adler: Machtlos beim Gegentor, ansonsten fehlerlos. Bester Hamburger.
Diekmeier: Versuchte über rechts Druck zu machen, allerdings fanden nur wenige seiner Flanken einen Abnehmer.
Djourou: Solide, damit aber noch immer um Welten besser als in den Monaten unter Fink und van Marwijk.
Rajkovic (b. 68.): Mehr Pech geht nicht.
Sobiech (ab 68.): Mehr Fehler in so kurzer Zeit gehen nicht.
Jansen: So weit von der Nationalmannschaftsform entfernt wie Chile von Deutschland.
Badelj: War trotz Mittelhandbruchs der Einzige, der sich den einen oder anderen Geistesblitz erlaubte. Vorbildlich.
Arslan: Bei seinem Anspruch muss er einfach konstant eine bessere Leistung abrufen. Nicht mal ein Chefchen.
Rincon (bis 45.): Dass der Venezolaner fußballerisch limitiert ist, war bekannt. Dass er Werder auch kämpferisch nicht beeindrucken würde, überraschte.
Van der Vaart (ab 46.): Konnte in 45 Minuten nicht nachweisen, dass er eigentlich in 90 Minuten den Unterschied machen müsste. In dieser Form mehr Teil des Problems als Teil der Lösung.
Jiracek (bis 79.): Wie „Don’t worry be happy“ von Bobby McFerrin oder „House of the Rising Sun“ von Frijid Pink: ein echtes One Hit Wonder. Nach dem guten BVB-Spiel war das wieder mal nix.
Zoua (ab 79.): Bei ihm wartet man vergebens auf ein One-Hit-Wonder-Spiel.
Calhanoglu: Schwach. Man kann sein Formtief nicht jede Woche mit einem 40-Meter-Tor kaschieren.
Lasogga: Viel Kampf, wenig Ertrag.