Nachdem der Hertha-Manager seinen Hamburger Kollegen als „sehr plauderig“ bezeichnet hatte, will Kreuzer die Wogen glätten und kündigt ein schlichtendes Telefonat mit Michael Preetz an.

Hamburg. Im Streit zwischen dem HSV und Hertha BSC um Stürmer Pierre-Michel Lasogga geht der Hamburger Sportdirektor Oliver Kreuzer auf Schmusekurs mit seinem Berliner Kollegen Michael Preetz. „Ich werde über den Jahreswechsel mit Michael telefonieren. Es ist wichtig, dass wir mal ganz stressfrei miteinander sprechen“, sagte Kreuzer der Bild-Zeitung.

Der HSV-Sportchef hatte vor dem letzten Heimspiel des Jahres gegen den 1. FSV Mainz 05 (2:3) mit Lasoggas Mutter und Beraterin Kerstin über erste Vertragsdetails im Falle eines Engagements in der Hansestadt über den Sommer hinaus verhandelt. „Ich habe mit ihr über Zahlen gesprochen. Ich denke, dass wir auf einer Linie sind", wird Kreuzer in dem Bericht zitiert.

In Berlin war dieser Vorstoß hingegen überhaupt nicht gut angekommen. „Kreuzer ist sehr plauderig. Lasogga kommt im Sommer zu Hertha zurück“, hatte Preetz darauf entgegnet.

Der Stürmer, der in der Hinrunde neun Tore für den HSV erzielt hatte, ist vom HSV lediglich für diese Saison vom Aufsteiger ausgeliehen.

Kreuzer hofft dennoch auf einen Verbleib des Torjägers: „Michael (Preetz) weiß, dass wir Pierre halten wollen. Und wir wissen, dass er Per Skjelbred halten will. Vielleicht finden wir gemeinsam eine Lösung“, sagte Kreuzer nun der Bild.

Skjelbred besitzt einen Vertrag beim HSV und ist für die aktuelle Spielzeit in die Hauptstadt ausgeliehen.