Fußball-Profi Hakan Calhanoglu ist von vielen Top-Clubs umworben, dennoch will HSV-Sportchef Oliver Kreuzer den jungen Talentträger längerfristig an den Club binden. Nun wurde ein Angebot vorgelegt.

Hamburg. Sportchef Oliver Kreuzer will den umworbenen Fußball-Profi Hakan Calhanoglu langfristig an den Hamburger SV binden. „Klar ist, dass wir mit ihm Pläne haben und ihn nicht zu Geld machen wollen. Es wäre das falsche Signal, ihn abzugeben. Wir wollen um ihn herum etwas aufbauen“, betonte Kreuzer in einem am Wochenende auf „hsv.de“ veröffentlichten Interview. „Er hat von uns ein neues Angebot vorliegen. Wahrscheinlich werden wir uns Anfang des Jahres wieder zusammensetzen.“

Der 19 Jahre alte Mittelfeldakteur steht ohnehin bis 2016 bei dem norddeutschen Traditionsclub unter Vertrag. Der dennoch wiederholt mit Top-Clubs aus seiner türkischen Heimat in Verbindung gebrachte Calhanoglu hat seinerseits mehrfach betont, dass er zumindest seine nähere Zukunft ebenfalls bei dem Club aus der Hansestadt sieht.

Der HSV möchte zudem Torjäger Pierre Michel Lasogga halten, der mit neun Treffern in der Bundesliga-Vorrunde auf sich aufmerksam gemacht hat. Der 22 Jahre alte Stürmer ist jedoch nur bis Saisonende von Hertha BSC an den HSV ausgeliehen. Dennoch hat Kreuzer ein erstes Sondierungsgespräch mit dem Profi sowie dessen Mutter und Beraterin Kerstin geführt: „Es war ein gutes Gespräch und die grundsätzliche Bereitschaft von Pierre, sich eine HSV-Zukunft vorzustellen, ist da.“

In Berlin sorgt dieser Vorstoß für Unverständnis. Hertha-Manager Michael Preetz, spricht nun ein Machtwort und greift seinen Kollegen vom Bundesliga-Konkurrenten in Hamburg an. "Kreuzer ist sehr plauderig. Lasogga kommt im Sommer zu Hertha zurück", wird Preetz in dem Bericht zitiert.

Beim HSV wird man auch nach dieser Aussage weiterhin hoffen, dass Lasogga auch in der kommenden Saison für den Bundesliga-Dino auf Torejagd geht. Per Skjelbred, der als Leihspieler in Berlin ebenfalls voll eingeschlagen ist, soll im Tausch bei der Hertha bleiben dürfen.

Preetz träumt allerdings von einem Sturmduo Lasogga/Adrian Ramos und setzt darauf, die Differenzen zwischen Luhukay und Lasogga aus dem Weg räumen zu können.