Die HSV-Profis stehen vor einer kurzen und unruhigen Winterpause. Nach dem 2:3 gegen Mainz wächst in Hamburg die Abstiegsangst. Abendblatt.de gibt einen Überblick über das Programm des HSV in der Vorbereitung.

Hamburg. Es sollte ein ruhiges Weihnachtsfest werden. Den gewünschten Heimsieg gegen den FSV Mainz 05 und Sprung aus dem unteren Tabellendrittel gab es für den HSV am Sonnabend in der heimischen Imtech Arena aber nicht. Sportchef Oliver Kreuzer sprach nach dem 2:3 von einem „Seuchenjahr“.

Die HSV-Profis verabschieden sich mit Abstiegsängsten in die Winterpause. Lange Zeit zum Nachdenken gibt es nicht, denn bereits am 3. Januar ist Trainingsauftakt an der Imtech Arena. Bereits am folgenden Tag geht für den HSV-Tross nach Indonesien, wo am 6. Januar ein Testspiel in Malang gegen Arema Cronus (20 Uhr/Ortszeit) ansteht. Am 7. Januar reist das Team von Trainer Bert van Marwijk dann weiter ins Trainingslager nach Abu Dhabi.

In den Vereinigten Arabischen Emiraten stehen für die Hamburger zwei Testspiele auf dem Programm: Am 10.1. geht es gegen Vitesse Arnheim (21.30 Uhr/Ortszeit), am 14.1. trifft der HSV auf Quairat Almaty (19.30 Uhr).

Nach der Rückreise aus Abu Dhabi (16. Januar) steht am 18. Januar noch ein Testspiel in der Imtech Arena an. Der HSV trifft um 15.30 Uhr auf den FC Basel. Am Wochenende darauf geht dann die Rückrunde in der Bundesliga wieder los. Die Rothosen empfangen am 26. Januar (17.30 Uhr) den FC Schalke 04.

In der Winterpause findet zudem am 19. Januar (11 Uhr) die ordentliche Mitgliederversammlung des HSV im CCH statt. Es wurde bereits bekannt, dass der HSV das Geschäftsjahr 2012/13 mit einem Minus von 9,8 Millionen Euro abgeschlossen hat. Zudem wird darüber abgestimmt, ob es beim HSV eine Strukturreform geben wird.

Die Initiative „HSVPlus - Aufstellen für Europa“ um den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Ernst-Otto Rieckhoff will den finanziellen Problemen mit der Umwandlung der Profi-Abteilung in eine Aktiengesellschaft entgegenwirken. Der frühere Präsident und heutige Aufsichtsrat Jürgen Hunke hält nichts von einer Ausgliederung und stellt ein eigenes Modell („Zukunft mit Tradition“) vor.