Tom Tomsk aus Sibirien will den beim HSV aussortierten Profi Gojko Kacar verpflichten. Der Serbe sagte just, dass er bei einem Wechsel sogar auf Gehalt verzichten würde.

Hamburg. Wird der HSV Gojko Kacar noch auf der Zielgeraden los? Das Transferfenster ist noch bis 31. August geöffnet. Nachdem Kacars Wechsel zu Rubin Kasan zuletzt gescheitert ist, klopft nun ein weiterer russischer Erstligist bei Sportchef Oliver Kreuzer an. Tom Tomsk aus Sibirien will den Serben verpflichten und hat diesbezüglich bei Kreuzer angefragt.

Der Aufsteiger steht nach vier Spieltagen mit null Punkten und einem Torverhältnis von 2:9 abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Tom Tomsk sucht deshalb händeringend nach Verstärkung.

Um einen neuen Verein zu finden, würde der Mittelfeldspieler sogar auf Gehalt verzichten. „Geld ist nicht das Problem. Wenn ich bei einem Verein eine Verbesserung für mich sehe, werde ich dorthin gehen“, sagte Kacar am Donnerstag in Hamburg.

Der HSV will Kacar loswerden und die 1,8 Millionen Jahresgehalt des Mittelfeldspielers einsparen. Geld, das der klamme Verein dann vielleicht in den neuen Vertrag von Dennis Diekmeier investieren könnte. Ein erstes Angebot mit rund 1,3 Millionen Euro Jahresgehalt lehnte der Rechtsverteidiger ab.

Dem Vernehmen nach soll Diekmeier weniger als 200.000 Euro jährlich mehr gefordert haben, was Kreuzer aufgrund des allgemeinen Sparzwangs des HSV nach Rücksprache mit seinen Vorstandskollegen abgelehnt haben soll. Das könnte sich mit einem Verkauf Kacars ändern.