Der Nationalspieler fällt mit einer Wadenzerrung für die Tage im Zillertal aus. Nörgaard hat sich Außenbandriss im linken Sprunggelenk zugezogen. Neue Geheimtraining-Pläne sorgen für Unmut bei den Fans.

Hamburg. Kurz vor dem Abflug ins Trainingslager gibt es neue Hiobsbotschaften beim HSV. Nachdem bereits feststand, dass Torwart Rene Adler nicht mit ins Zillertal reisen wird, kann auch Dennis Aogo nicht mit nach Österreich reisen. Der Nationalspieler verletzte sich am Donnerstag im Training - Wadenzerrung lautet die Diagnose. Aogo wird vorerst ein Reha-Programm in der Hansestadt absolvieren.

Sicher ist inzwischen auch, dass Christian Nörgaard vier bis sechs Wochen ausfällt. Der Däne ist am Donnerstag im Training umgeknickt und hat sich einen Außenbandriss im linken Sprunggelenk zugezogen. Ein operativer Eingriff sei bei Nörgaard nicht notwendig, er werde sich einer konservativen Behandlung unterziehen, hieß es dazu weiter.

Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink fliegt am Freitagmorgen am Hamburger Flughafen Richtung Süden. Abends steht ein Testspiel bei Wacker Innsbruck an, tags darauf beginnt dann offiziell das Trainingslager. Am Mittwoch kehrt das Team zurück.

Für Unruhe sorgt aktuell auch das Gerücht, dass die Hamburger in dieser Saison mehr Geheimtraining absolvieren wollen. Fakt ist: Bereits in der Vergangenheit wurden insbesondere die Abschlusseinheiten vor Spieltagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten. Zudem wurde auch schon in der abgelaufenen Spielzeit zeitweise ein Sichtschutz am Trainingsplatz angebracht.

Aktuell wird im Trainerstab überlegt, ob man demnächst tatsächlich öfter ohne Zuschauer trainieren sollte. Damit könnte die „Spionage“ anderer Clubs eingeschränkt werden, auch wenn sich einige Fans unter Umständen ausgegrenzt fühlen könnten.