Der frühere Weltfußballer gilt als heißer Kandidat auf die Nachfolge von Michael Oenning. Ein Angebot der Hamburger würde er sich anhören.

Hamburg. Marco van Basten, Huub Stevens, Morten Olsen, Bernd Schuster – viele Namen geistern seit Montagnachmittag rund um den Volkspark. Einen Tag nach der Entlassung von Trainer Michael Oenning bestätigte HSV-Vorstandschef Carl-Edgar Jarchow: "Wir befassen uns mit den Namen, die öffentlich genannt werden. Das ist deckungsgleich. Es ist ja klar, dass die Trainer in den Fokus rücken, die verfügbar sind."

Heißer Kandidat auf den Trainerposten des Tabellenletzten ist offenbar tatsächlich Marco van Basten. "Wir werden uns jedes seriöse Angebot anschauen. Die deutsche Fußball-Liga ist eine interessante Liga. Sollte Hamburg uns kontaktieren, werden wir uns definitiv anhören, was sie zu sagen haben“, äußerte sich van Bastens Berater Perry Overeem gegenüber der Tageszeitung "Die Welt". Der ehemalige Weltfußballer und Bondscoach ist derzeit ohne Verein und soll für ein Engagement beim HSV sogar zu finanziellen Einbußen bereit sein. Nach Abendblatt-Informationen hatte Arnesen den Niederländer schon im vergangenen März als Nachfolger Armin Vehs konkret auf der Wunschliste, ehe er sich dann doch für die Beförderung Michael Oennings entschied. Ein Fehler, den Arnesen zeitverzögert korrigieren will.

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Neben van Basten wird auch dessen ebenfalls vereinsloser Landsmann Huub Stevens als Kandidat gehandelt. "Der HSV ist ein Teil von mir. Ich bin frei und jeder kann mich anrufen. Aber bislang gab es keinen Kontakt", sagte Stevens dem Abendblatt.

Auch denkbar wäre ein Engagement von Arnesens Landsmann Michael Laudrup (derzeit RCD Mallorca), den der Däne ebenfalls schon im Frühjahr kontaktiert hatte. Und während Ex-HSV-Profi Thomas von Heesen immerhin im Aufsichtsrat Befürworter hat, scheint Morten Olsen als aktueller dänischer Nationaltrainer ebenso unwahrscheinlich wie Marcel Koller (vereinslos).