HSV-Trainer Armin Veh wird im ersten Rückrundenspiel gegen Schalke 04 erstmals Stürmer Ben-Hatira in der Startelf auflaufen lassen.

Hamburger. Der HSV will mit schnellem Offensivfußball in die Rückrunde starten. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Schalke 04 kündigte Trainer Armin Veh an, dass neben Eljero Elia und Jonathan Pitroipa auch erstmals Stürmer Änis Ben-Hatira in der Startelf des HSV stehen wird.

Veh sagte zu Ben-Hatira: “Er hat sich das ehrlich verdient und erarbeitet.“ Ebenfalls im Training überzeugt haben Jonathan Pitroipa und Eljero Elia, die auch in der Startformation am Sonnabend (ab 18.30 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de) stehen werden. Veh kündigte an, dass die Mannschaft, wie im Vorbereitungsspiel gegen Ajax Amsterdam (4:2), spielen werde. Das bedeutet auch, dass Gojko Kacar wieder neben Heiko Westermann in der Innenverteidigung agieren wird, da der verletzte Joris Mathijsen nicht rechtzeitig gesund werde.

Dass Paolo Guerrero im Kader stehen werde, hält Veh dagegen für unwahrscheinlich, da der Peruaner am Vormittag noch nicht mit der Mannschaft trainieren konnte.

Zum Gegner Schalke 04 sagte Trainer Armin Veh, die neuen Spieler und die Umstellung in der Mannschaft hätten dazu geführt, dass die Mannschaft von Felix Magath ihre Zeit gebraucht habe, um in Form zu kommen. Nun sei aber deutlich zu sehen, dass Schalke stärker sei, als noch zu Beginn der Saison. Beide Mannschaften, so Veh, hätten das Potenzial noch den fünften Tabellenplatz zu erreichen. Dies mache Schalke zu einem direkten Konkurrenten und daher sei es wichtig am Sonnabend einen Sieg auf Schalke einzufahren.

Zum leidigen Wechselthema um Stürmer Eljero Elia sagte Veh: “Derzeit ist nicht angedacht, dass wir ihn abgeben.“

Für Stürmer Ruud van Nistelrooy ist es ein besonderes Spiel. Denn der Niederländer wird erneut auf Raul, seinen Freund und ehemaligen Mitspieler bei Real Madrid, treffen. Im Hinspiel entschied van Nistelrooy das Torjäger-Duell für sich. Mit zwei Toren sicherte er dem HSV damals den Heimsieg (2:1). Trainer Veh sagte, Ruud sei noch fitter als zu Beginn der Hinrunde. Er habe die Vorbereitung gut genutzt und hart an sich gearbeitet. Für den Stürmer selbst zählt vor allem eins: Das wichtigste sei, dass der HSV gut in die Rückrunde starte “und dass wir dann konstant weiter spielen“.