Yasuhiko Okudera war der erste Asiat in der Bundesliga. In seiner Debüt-Saison (1977/78) wurde der Japaner mit dem 1. FC Köln auf Anhieb deutscher Meister und DFB-Pokalsieger. In 234 Bundesliga-Partien für die Geißböcke und Werder Bremen erzielte Okudera 26 Treffer. Noch erfolgreicher war jedoch
Bum-Kun Cha - 98 Tore in 308 Liga-Spielen. Der Südkoreaner gewann außerdem mit Eintracht Frankfurt (1980) und Bayer Leverkusen (1988) den Uefa-Cup. Sein Sohn, Du-Ri Cha, konnte sich hingegen bei fünf Vereinen (Frankfurt, Bielefeld, Mainz, Freiburg und Koblenz) nicht entscheidend durchsetzen.
Naohiro Takahara löste ähnlich wie jetzt Dortmunds Kagawa im Trikot des HSV in Japan einen Medienrummel aus. Auf dem Rasen agierte der erste HSV-Asiat eher glücklos. Anders als der Nordkoreaner Chong Tese, der seit Sommer beim VfL Bochum stürmt und bereits sechs Treffer erzielte.